Martini Racing
Seit nunmehr 40 Jahren betätigt sich Martini als Sponsor im Rennsport. Dabei wurde kaum eine Kategorie des internationalen Motorsports ausgelassen. Der Ursprung des Sponsorings der italienischen Wermut-Marke liegt in Deutschland.
Martini war einer der ersten industriefremden Sponsoren im Rennsport. Der europäische Motorsport wurde Ende der 1960er Jahre als Werbemedium entdeckt. Unter anderem warb die Marke Gold Leaf ab 1968 auf den Werks-Lotus in der Formel 1. Dies gilt heute als die Geburtstunde des Motorsport-Sponsorings.
Martini zog noch im gleichen Jahr nach, wenn auch nicht derart plakativ und mit weit weniger Werbedruck als etwa die Tabakindustrie. Durch eine Initiative des deutschen Martini-Importeurs wurde ein Porsche 906 des DG-Teams noch sehr dezent dekoriert. Daran änderte sich auch in den nächsten Jahren nichts: Der Martini-Sticker wirkte nicht wichtiger als die Aufkleber der Hersteller für Reifen, Öl und Scheinwerfer.
Erst Porsche, dann Lancia, heute Ferrari./strong>
Erst 1971 gingen Porsche und Martini eine langjährige Kooperation ein, die reich an Erfolgen und Publicity war. Das klassische Rennsport.esign Martinis war bald entwickelt; erst auf silbernem Grund wie bei den Porsche 917, später meist auf weißem Untergrund. Doch auch rote Autos wie die Formel 1.Brabham 1976 bewiesen, wie adaptierfähig das längst schon sehr bekannte Martini-Design war - je nach Geschmacksrichtung wurde für unterschiedliche Sorten des Wermut geworben. Nach vielen gemeinsamen Jahren mit Porsche und Lancia kooperiert die italienische Traditionsmarke seit 2006 mit der Automarke, die Italienern ohnehin am meisten am Herzen liegt - Ferrari.