Neue Basis für Kult-Rennwagen

Erinnern Sie sich noch an die goldenen Jahre der DTM? Wir zeigen Ihnen, wie die legendären Tourenwagen von damals mit den Serienmodellen von heute als Basis aussehen würden.
In den 90er Jahren hat die DTM Massen vor die Fernseher und an die Rennstrecken gelockt, wie es heute nicht einmal mehr die Formel 1 schafft. Die Fahrer wurden wie Helden verehrt, die Autos genossen Kultstatus. In den spektakulären Rennen wurde Rennsport vom Feinsten geboten. Dass es dabei regelmäßig über das Limit hinausging, gehörte zum Reiz dazu.
DTM-Tourenwagen werden zu Prototypen
Heute kann die DTM dieses Feuer nicht mehr entfachen. Die Stars der Szene lassen sich an einer Hand abzählen und sind nur noch den Hardcore-Fans bekannt. Damals kannte jedes Kind Namen wie Ludwig, Stuck, Lohr, Alzen, Larini oder Schneider. Persönliche Feindschaften unter den Piloten sorgten immer wieder für große Schlagzeilen.
Größter Kritikpunkt der Fans an der heutigen Tourenwagen-Generation ist aber der große technische Abstand zur Basis. Über die Jahre entwickelten sich die DTM-Boliden von Mercedes, Audi und BMW von seriennahen Rennwagen immer extremer zu reinen Prototypen. Leichtbau und Aerodynamik spielen heute die Hauptrollen bei der Entwicklung.
Die Folgen lassen sich in jedem Rennen erkennen: Schon kleinere Rangeleien führen dazu, dass die Autos massiv an Speed verlieren. Die Piloten gehen sich deshalb immer mehr aus dem Weg. Vom aufregenden Kontaktsport aus den 90er Jahren ist die DTM mittlerweile weit entfernt.
Coole Tourenwagen im alten Look
Dass es soweit nicht hätte kommen müssen zeigen die Grafikdesigner des englischen Vergleichsportals "Carwow". Per Photoshop wurde der Look der kultigen Tourenwagen von früher auf die aktuellen Modelle übertragen. Und es zeigt sich: Auch mit einer modernen Basis sehen die Renner von damals cool aus.
In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die virtuellen Neuinterpretationen und ihre legendären Vorgänger.