Power Ranking GP Japan 2016

An der Spitze des Japan-Power-Rankings blieb die Reihenfolge unverändert. Im Mittelfeld hieß der größte Verlierer McLaren. Wir haben die Leistungen aller 11 Teams in unserem Formcheck genauer analysiert.
Die Rennsimulationen im Freien Training deuteten noch ein enges Rennen zwischen Mercedes, Red Bull und Ferrari an. Doch dann fielen die Asphalttemperaturen am Sonntag um 7 Grad. Und das spielte Mercedes in die Karten. Weil die Reifen in der Kälte stärker abbauten. Mercedes war davon weniger betroffen als der Rest.
Nico Rosberg gewann 5 Sekunden vor Max Verstappen. Und hätte Ferrari nicht wieder die Strategie verzockt, wäre Sebastian Vettel auch in Reichweite gelegen. Ein Mercedes-Ingenieur resümierte: „Wir haben unsere Gegner nicht über den puren Speed, sondern über die geringere Reifenabnutzung geschlagen.“
HaasF1 macht größten Sprung nach vorne
Force India behauptete sich wieder als vierte Kraft. Williams versuchte wie in Malaysia den Trick mit dem Einstopp-Rennen, fiel damit aber auf die Nase. Den Autos mit dem Martini-Logo fehlte der Speed, diese Taktik umzusetzen. Je nach Rennstrecke mischt sich ein drittes Team in das Duell der Mercedes-Kunden ein. In Singapur war es Toro Rosso, in Sepang McLaren-Honda und in Suzuka HaasF1.
McLaren-Honda stürzte beim Heimspiel böse ab und verschwand in den Niederungen von Renault und Sauber. Ein Ingenieur meinte sarkastisch: „In Suzuka braucht man Leistung und Abtrieb. Wir haben beides nicht.“ Korrektur: Der McLaren MP4-31 hat Abtrieb, der ist aber in lang gezogenen Kurven nicht stabil. Und davon gibt es viele in Suzuka.
Power Ranking GP Japan 2016
Hier das Power Ranking vom GP Japan im Kurzüberblick. Den detaillierten Formcheck aller 11 Teams finden Sie wie immer in unserer Galerie.
- Mercedes (1)
- Red Bull (2)
- Ferrari (3)
- Force India (4)
- Williams (6)
- HaasF1 (9)
- Toro Rosso (8)
- Renault (7)
- McLaren (5)
- Sauber (10)
- Manor (11)
*in Klammern Position nach dem GP Malaysia