Sepang mit vielen Änderungen
Die Rennstrecke von Sepang wurde neu asphaltiert. Vier Kurven haben eine neue Neigung. Sergio Perez spricht von einer „neuen Rennstrecke“. Die Strategen von einem weißen Blatt Papier. Am Freitag wird so viel gefahren werden wie selten zuvor.
Sepang wurde neu erfunden. Der 5,543 Kilometer lange Kurs hat seine erste große Runderneuerung hinter sich. Ein frischer Asphalt über die ganze Strecke. In vier Kurven ändert sich die Neigung. Die Zielkurve ist jetzt nicht mehr überhöht, sondern hängt nach außen. Es gibt immer noch zwei DRS-Zonen, aber nur noch einen Punkt, an dem der Abstand gemessen wird.
Die meisten Fahrer haben ihre ersten Runden bereits hinter sich. Zu Fuß. Sergio Perez sprach von einer „neuen Rennstrecke“. Der Mexikaner präzisiert: „Die größten Änderungen betreffen die Kurven 2 und 15. Sie werden eine andere Linie verlangen.“ Fernando Alonso widerspricht: „Die größte Änderung ist der Asphalt. Er erinnert mich an Russland, Baku und Österreich.“ Sebastian Vettel fürchtet: „ Kurven, die nach außen hängen, sind nie toll. Da hast du immer Grip-Probleme.“
Williams mit erstem Longrun schon in P1
Mercedes hat sich den Streckenbelag ganz genau angeschaut. Chefingenieur Andrew Shovlin: „Er ist nicht so glatt wie in Österreich. Die Poren sind offen. Das heißt, dass der Belag ziemlich rau sein muss. Nach erstem Augenschein ähnlich wie vorher auch. Wir erwarten nicht dramazisch andere Verhältnisse als zuvor.“ Alonso fügt noch hinzu: „Der Asphalt ist schwärzer als früher. Er wird also viel Hitze speichern.“
Damit kommen die Reifen ins Spiel. „Wir werden am Freitag viele Runden fahren, um zu schauen wie lange die Reifen halten, welche Balance wir für das Auto brauchen, welche Strategie dabei rauskommt“ , sagt Alonso. Valtteri Bottas kündigt an: „Wir fahren unseren ersten Longrun schon am Vormittag, um so viele Daten wie möglich zu sammeln.“