VLN Rennen, 3. Lauf
Paukenschlag vorm 24h-Rennen: BMW nahm das Podium mit zwei M6 GT3 von Schubert Motorsport und einem von Walkenhorst Motorsport beim dritten VLN-Lauf komplett für sich ein. Erster Sieg für den M6 GT3.
Das nennt man Dominanz: Die ersten drei Plätze im vierstündigen dritten VLN-Lauf der Saison gingen an BMW. Jörg Müller, Marco Wittmann und Jesse Krohn überquerten die Ziellinie nach 28 Runden mit 0,383 Sekunden Vorsprung vor ihren Teamkollegen Lucas Luhr, Martin Tomczyk und John Edwards. Es war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170,260 km/h das schnellste Rennen der VLN-Geschichte.
"Ein perfektes Rennen", meinte Jörg Müller. "Das Auto lief ohne Probleme." Markenkollege Lucas Luhr ergänzt: "Von außen sah das alles vielleicht ganz easy aus – im Auto haben wir aber wirklich alles gegeben. Wir haben von Beginn des Rennens an voll gepusht, weil wir einfach sehen wollten, was mit dem neuen M6 GT3 geht."
Erster Sieg für den BMW M6 GT3
Damit sicherten sie dem BMW M6 GT3 den ersten Sieg in seiner noch jungen Geschichte. Dahinter reihten sich Christian Krognes, Victor Bouveng und Tom Blomqvist im Walkenhorst-BMW ein, der im Gegensatz zu den Schubert-Autos statt mit Michelin mit Dunlop am Start war.
"Dieser Sieg war der verdiente Lohn für die harte Arbeit meines Teams in den vergangenen Tagen, sagte Schubert-Teamchef Torsten Schubert. "Wir haben alles gegeben, um die Fahrzeuge optimal auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten, und heute sind sie ohne Probleme gelaufen. Ich denke, es war gut auszutesten, welches Tempo wir im Renntrimm gehen können. Dass wir den ersten Sieg des BMW M6 GT3 einfahren konnten, ist eine besondere Ehre für uns.“
Schon im Qualifying drückten die Bayern der Veranstaltung ihren Stempel auf. Die späteren Sieger knackten mit einer Pole-Zeit von 7:59.745 Minuten die Acht-Minuten-Hürde. Das war zwar kein Novum, aber nach der Reduzierung der Leistung der GT3-Motoren das erste Mal. Auch die beiden anderen BMW.Podiumstrios standen schon in der Startaufstellung vorne, allerdings gelang es dem Schubert-BMW der Konkurrenz von Walkenhorst Platz zwei bereits am Start abzujagen.
Audi zweite Kraft hinter BMW./strong>
Die beste Platzierung hinter BMW erreichte das Audi-Werksauto von Phoenix Racing mit Markus Winkelhock, Christopher Mies und Christian Mamerow am Steuer. Platz fünf sicherten sich Michael Christensen und Fred Makowiecki im Werks-911er von Manthey Racing. Dahinter landeten René Rast und Niki Mayr-Melnhof im zweiten Phoenix-Audi R8 vor dem bestplatzierten Mercedes AMG GT3 von HTP Motorsport mit Stefan Mücke, Renger van der Zande und Christian Hohenadel.
Land Motorsport beendete das Rennen mit Marc Basseng, Connor de Phillippi, Mike Rockenfeller und Timo Scheider auf der achten Position. Die Top-Ten komplettieren Earl Bamber und Nick Tandy im zweiten von drei Werks-Porsche vor Moritz Oestreich und Jules Szymkowiak im Mercedes SLS GT3. Der dritte Werks-Elfer von Richard Lietz und Patrick Pilet strandete bereits rund eine halbe Stunde nach dem Start mit technischem Defekt im Adenauer Forst.
In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die Highlights vom dritten VLN-Lauf auf der Nürburgring-Nordschleife.