Ford Transit: Gefällt Mensch und Tier

Schnell, kraftvoll, familienfreundlich und... leicht zu reinigen? Das ist normalerweise kein Argument, mit dem Automobilhersteller für ihre Fahrzeuge werben. Ford geht mit seinem Werbespot für die neue "Transit"-Reihe neue Wege - und bringt ganz nebenbei einen Schauspieler an seine Grenzen.
Die drei entscheidenden Schlagworte bei Nutzfahrzeugen sind: Robustheit, Funktionalität und Zuverlässigkeit. Genau dafür sind die Ford Transit-Modelle seit mittlerweile 50 Jahren bekannt. Pünktlich zum Jubiläum lässt der Autohersteller den Klassiker wieder aufleben und bringt mit dem "Transit Courier", dem "Transit Connect", dem "Transit Custom" und dem "Transit" die mittlerweile 7. Generation auf den Markt.
Auch nach einem halben Jahrhundert gehört diese definitiv nicht zum alten Eisen. Ganz im Gegenteil: In Sachen Kraftstoffeffizienz, Technologie und Design setzt die Transit-Reihe neue Maßstäbe. Selbst das größte Modell, der "Transit", verbraucht auf 100 Kilometern gerade einmal zwischen 6,8 und 9,1 Litern und liegt damit deutlich unter der vergleichbaren Konkurrenz - und das bei einem maximalen Ladevolumen von bis zu 15,1 Kubikmetern. Die robuste Bodenverkleidung der Ladefläche ist dabei extrem widerstandsfähig und lässt sich leicht von Verunreinigungen säubern ("Easy Clean"). Wie leicht, das zeigt Ford in seinem Werbespot.
In diesem wird der junge Schauspieler Paul in einen stabilen Käfig auf der Ladefläche des "Transit" gesperrt und der Transporter mit Dutzenden Fleisch-Brocken ausgelegt. Anschließend werden zwei echte (!) und offensichtlich sehr hungrige Löwen-Männchen auf das Auto losgelassen. Diese stürzen sich unvermittelt und laut brüllend auf das Fleisch und kommen dabei auch dem Käfig sehr nahe. Nachdem die beiden "Könige des Dschungels" mit ihrem Mahl fertig sind und der ebenso erleichterte wie mit Blut befleckte Paul aus dem Transporter geholt wurde, reinigt ein Mitarbeiter, lediglich einen Wasserschlauch benutzend, die Ladefläche ohne größere Probleme. Paul hingegen dürfte mehr als nur eine Dusche nötig gehabt haben.
Dieser gestand nach dem Dreh dann auch, dass seine schauspielerischen Fähigkeiten weitaus weniger gefragt waren als ihm lieb war. "Auge um Auge mit den Löwen, nur Zentimeter entfernt. Groß Schauspielern musste ich da nicht." Zumindest er dürfte damit schon mal restlos von der Robustheit des "Transit" überzeugt sein.