
Für etliche Designer war offenbar die Arbeit nach dem Gestalten des Exterieurs beendet - und niemand hat sich um den Innenraum gekümmert. Wir haben 16 besonders grauenvolle Plätze herausgesucht, die man als Fahrer ertragen muss.
Für etliche Designer war offenbar die Arbeit nach dem Gestalten des Exterieurs beendet - und niemand hat sich um den Innenraum gekümmert. Wir haben 16 besonders grauenvolle Plätze herausgesucht, die man als Fahrer ertragen muss.
Der BMW 7er der Baureihe E65 läutete die Ära von Chris Bangle ein. Und während man sich mit dem Äußeren nach ein paar Drinks noch anfreunden konnte, ...
... fragt man sich, wie dieser Innenraum als "Premium" oder als oberklassig durchgehen konnte. Man beachte die Zierblende, auf der sich die Bedienelemente für die Klimaanlage befinden. Grausam.
Der Citroen CX ist definitiv ein Klassiker. Die sich schließenden hinteren Radhäuser, die lange Motorhaube. Ein ungewöhnliches Erscheinungsbild auf unseren Straßen. Wäre da nicht der Innenraum...
Um Himmels Willen! Das Unkonventionelle setzt sich im Interieur fort. Hebel am Lenkrad? Fehlanzeige. Suchen Sie mal den Schalter fürs Licht. Oder stellen Sie sich den Tacho beim vollen Beschleunigen vor.
Und wo sind hier bitte die Regler für die Heizung. Tipp: Rechts neben der Handbremse. Und das Radio? Gute Frage.
In der Neuzeit wirds zwar ergonomisch, aber damit nicht gleichzeitig besser. Bestes Beispiel: der C3.
Normale Regler, normales Layout, aber völlig lieblos hingeklatscht.
Das Plastik sei auch von einer eher minderen Qualität, wie aus Erfahrungsberichten rauszulesen ist.
Der neue Ford Focus ST überzeugt mit Fahrdynamik und aggressiven Looks - zumindest von außen. Innen sieht die Sache dann wieder ganz anders aus ...
Wer auch immer bei Ford die Idee zu diesem Cockpit hatte: Zerklüfteter geht's kaum. Klare, benutzerfreundliche Strukturen sind hier nicht zu erkennen. Beispiel? Schauen Sie sich mal das Lenkrad genauer an.
Ein Klassiker der missratenen Interieur-Designs - der Aston Martin Lagonda aus den späten 70er- und 80er-Jahren.
Die Presse feierte das Cockpit als "hypermodern". Nicht wenige behaupteten, dieses Design wäre die Zukunft. Doch zum Glück kam es anders.
Nichts funktionierte länger als ein paar Stunden. Und auch, wenn die Kampfjet-Looks modern wirkten - so richtig ausgekannt hat sich niemand.
Honda polarisierte in den 2000er-Jahren mit dem Design des Civic. Eierförmig, mit dreieckigen Auspuffblenden und Türgriffen in Pfeilform. Kann man mögen.
Das Interieur war allerdings ein "Techno-Overkill" - auch wenn heute wieder einige Hersteller auf möglichst viele Screens setzen wollen.
Polarisierend: Besonders schön war er nicht, aber recht fix. Der Biturbo von Maserati sollte Alltagstauglichkeit und Sport vereinen. Die Marke Maserati sollte mit ihm wachsen.
Im Innenraum konnte sich der Biturbo aber nicht so recht entscheiden: Luxus oder Sport? Die Sitze galten als zu weich und boten wenig Seitenhalt. Und das Kombiinstrument sah aus wie nachträglich aufgesetzt.
Mit dem Mini der Generation R50 begann die Ära des neuen Mini. Er wurde größer, schwerer, aber auch stärker.
Im Innenraum wollte der Mini auch moderner werden. Doch das Einzige, was blieb, war die große Diskussion um den zentralen Tachometer.
Der war zu allem Überflüss auch noch schlecht ablesbar. Neuere Generationen erhielten ein digitales Display über dem Drehzahlmesser.
Der Toyota Prius löste einen Mini-Umwelthype aus. Er konnte rein elektrisch fahren (ein bisschen) und verbrauchte im NEFZ-Zyklus weniger als 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Heute definitiv kein Grund zum Feiern.
Noch weniger Freude bereitet das Interieur, wenn man es heute betrachtet. Vor dem Fahrer liegt eine Plastikwüste, der Tacho läuft als schmaler Streifen unter der Frontscheibe entlang. Und per Lenkrad konnten die Front- und Heckscheiben-Heizungen aktiviert werden.
Au weia, der Multipla: Er darf in keiner Liste fehlen, wenn es um Un-Ästhetik geht. Dabei fällt es nicht nur von außen schwer, ihn überhaupt anzusehen.
Das italienische Interieur geriet sehr plastiklastig. Und man könnte behaupten: unaufgeräumt. Genug gesehen?
Von innen ebenso schlimm wie von außen: Der Fiat Multipla. Die mittleren Luftauslässe für die Klimaanlage sehen aus wie plattgedrückte Warzen. Unfassbar, dass Michael Schumacher dafür geworben hat.
Klein, süß und flink: Der Toyota Yaris verkauft sich nach wie vor sehr gut. Und obwohl er von außen gelungen war, in seinem Inneren ...
... überflutete er den Fahrer, bzw. die Fahrerin mit einer billigen Kunststofflandschaft, lockeren Drehreglern und einem sehr unpraktischen Zentraltacho.
Der New Beetle sollte den Käfer zitieren, so hatte sich das Volkswagen gedacht. Doch der Golf-Abkömmling konnte nie so richtig überzeugen - außer vielleicht in der RSR-Version. Das Interieur ...
... war verarbeitungsmäßig in Ordnung. Aber der Platz zwischen Lenkrad und Winschutzscheibe war ungefähr so groß wie ein halbes Tennisfeld. Und manchmal verwechselte man die Tankanzeige mit dem Drehzahlmesser.
Amerikanische Autos mussten sich lange Zeit anhören, dass sie absolut unterirdisch zusammengebastelt seien. Beim Camaro Z28 Cabriolet trifft das vor allem auf die Fahrerkabine zu.
Ein völlig hingerotztes Interieur mit hängenden Gurten, schnell zusammengefrickeltem Mittel-Tunnel und ...
... einem Lenkrad, das aussah wie ein - pardon - deformierter Hintern.
Apropos deformiert: Der Chrysler PT Cruiser war ein Gemeinschaftsprojekt von DaimlerChrysler und wurde auch in Europa gebaut. Er verkaufte sich trotz seiner eigenwilligen Optik nicht schlecht. Komisch, denn...
... der Innenraum war qualitätsmäßig eine Zumutung. Das sieht auf diesem Foto alles noch ganz gut aus. Aber nach einigen Jahren, wenn das Plastik auf der Mittelkonsole langsam sich selbst frisst und der Lack abblättert, möchte niemand mehr in dieses Auto einsteigen.
Den Saturn Ion dürften hierzulande nur Wenige kennen. Er wurde in den USA von General Motors gebaut - von 2003 bis 2007. Besonders erfolgreich war der Kleinwagen allerdings nicht. Vielleicht lag das auch an ...
... seinem Innenraum. Immerhin war das Zentral-Kombiinstrument dem Fahrer zugeneigt. Aber der war wahrscheinlich viel zu sehr abgelenkt - vom Lenkrad, dessen Pralltopf ein Gesicht zierte.
Der neue Ssang Yong Tivoli sieht von außen eigentlich richtig schick aus, und selbst der Innenraum wäre OK, wenn ...
... er nicht diese zweifarbigen Look hätte. So sieht er ein bisschen aus wie diese Gaming-PCs, die aus allen Ecken und Enden leuchten.