Sobald eine Lamellenkupplung Kraftschluss zwischen der Stufe und
der Welle herstellt, zwingt sie dem Rad stufenlos die höhere
Drehzahl der Überlagerungsstufe auf. Dadurch erhält das
kurvenäußere Rad ein höheres Drehmoment, während dieses dem
kurveninneren Rad entzogen wird.
Das eRDM-System von BorgWarner ist ans 48-Volt-System eines
Mildhybriden angebunden und kann ein Torque Vectoring mit bis zu
1.200 Newtonmeter Drehmoment umsetzen.
BorgWarner hat zudem eine Doppelkupplungslösung für Elektroautos
entwickelt, die mit nur einem E-Motor funktioniert und ohne bisher
verwendete Differenzial ein Torque Vectoring darstellen kann.
Verfügt ein Auto über radnah verbaute E-Motoren wie das
Audi-Showcar AI:Trail, dann lässt sich Torque Vectoring allein über
die Leistungselektronik realisieren.