Kult-Kleinwagen geht in die Verlängerung

Um dem neuen Panda nicht namentlich in die Quere zu kommen, wird das bisherige Modell künftig in "Pandina" umgetauft.

Trotz bevorstehender Markteinführung der vierten Generation des Fiat Panda baut die Marke das Vorgängermodell weiter, mindestens bis 2027.

Kleine Details wie die farbigen Spiegelkappen und der Pandina-Schriftzug kennzeichnen das neue Modell.

Am Heck kommen serienmäßig Parksensoren zum Einatz.

Ein weiterer Pandina-Schriftzug findet sich in der hinteren Seitenscheibe.

Die Armaturenverkleidung ist weiß lackiert.

Die Instrumente sind nun volldigital.

Sieben Zoll in der Diagonale misst das Tacho-Display.

Das Lenkrad wird ebenfalls überarbeitet.

Der Pandina ist außerdem mit einem 7-Zoll-DAB-Radio-Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto ausgestattet.

Die Sitze mit Pandina-Logo bekommen Kontrastnähte in Gelb und helle Seitenwangen.

Seit 1980 ist sich der Fiat Panda für keine Aufgabe zu schade. Aufgeben gilt erst recht nicht, seitdem 1983 der Allradantrieb kam.

So fing der Panda an: mit blechernem Kühlergrill und grauen Planken an der Seite.

Mit dem Facelift 1986 kamen neue Motoren, ein Kunststoff-Kühlergrill und die sogenannte Omega-Achse mit Schrauben- statt Blattfedern.

Der Innenraum blieb schlicht, der Aschenbecher verschiebbar.

Komfort oder Fahrdynamik können anderen besser.

Doch dafür ist kaum einer so praktisch und unterhaltsgünstig wie der Panda.

Blick unters dünne Blech: HIer der 4x4 mit zuschaltbarem Allradantrieb und starrer Hinterachse.

Mit Außenborder am Heck und ein paar anderen Umbauten wird der Panda sogar zum Motorboot.

Auch an Land wühlt er sich tapfer durch - sogar als Fronttriebler.

Panda in seinem Element: schnell in die Stadt, ein paar Einkäufe erledigen.

Werber machten die vermeintliche Schlichtheit zur Stärke und tauften den Kleinwagen "tolle Kiste".

Viel an Ausstattung kam über die Jahre nicht hinzu. Wer wollte, konnte ein Radio nachrüsten. Die Boxen saßen dann lässig in der Ablage.

Anfänger kann der Fiat Panda mit ausgeprägtem Untersteuern überraschen.

Die Sitze sind zu einer Liegefläche umklappbar.

Wer gewerblich Dinge zu transportieren hatte, konnte den Panda mit zwei Flügeltüren am noch etwas kastigeren Heck bekommen.

2003 erschien der Nuova Panda. Nach 23 Jahren wurde es auch mal Zeit für ein neues Modell.

Praktischer Vorzug: Erstmals hatte der Fiat Panda vier Türen.

2011 erschien Panda Nummer 3 - auch wieder mit Allradantrieb und sogar als lustiger Cross in Abenteuer-Optik.

Neu am neuen Panda waren nicht nur die Form und die Lifestyle-Orientierung, sondern auch ein Zweizylinder-Turbo namens Twinair.

Die offene Ablage im - immer noch aktuellen - Panda erinnert an das Urmodell.