
Freude am Fahren, Längsmotor, schlankes Design: Sie kennen den Sermon, den wir Autoschreiber über BMWs aus "guten alten Zeiten" ablassen. Diese Romantik ist nicht unbegründet, denn so ein 5er ist auch im Alter ein hochfeines Auto.
Freude am Fahren, Längsmotor, schlankes Design: Sie kennen den Sermon, den wir Autoschreiber über BMWs aus "guten alten Zeiten" ablassen. Diese Romantik ist nicht unbegründet, denn so ein 5er ist auch im Alter ein hochfeines Auto.
In der Werkstatt findet sich zwar immer ein wenig Verschleiß – was an den oft hohen Fahrleistungen und der aufwendigen Technik liegt, doch üble Sollbruchstellen kennt der F10-/F11-5er nicht.
Für die lange Strecke essenziell: gute Sitzmöbel. Im 5er genießen Insassen vorn und hinten nicht nur ein üppiges Platzangebot, sondern auch astreinen Sitzkomfort. Anders als das Fotoauto tragen die meisten übrigens feines Leder.
Weil findige Zubehöranbieter mittlerweile günstige Plug-and-Play-Lösungen für die Smartphonespiegelung anbieten, steht das Cockpit im 5er einem Neuwagen in nichts nach. Dafür lässt es sich jedoch bestmöglich bedienen. Eine Win-Win-Situation.
Auch große Hinterbänkler fühlen sich im klassischen BMW-Reisewagen wohl. Auch späte Exemplare mit Verwöhnausstattung sind mittlerweile günstig zu haben.
"Das Käsebrot unter den Gebrauchtwagen," schrieben wir schon vor einiger Zeit. Warum? Weil sich niemand nach dem Corsa umdreht, aber doch jeder etwas mit ihm anfangen kann. Er ist zuverlässig und omnipräsent.
Der bis 2019 gebaute Corsa E wirkt kaum weniger frisch als sein Nachfolger Corsa F. Letzterer ist fast immer geplagt von der Stellantis-Zahnriemen-Misere, und dadurch für viele keine Option.
Dass ein Corsa bei jungen Fahrern beliebt ist, dürfte kaum jemanden überraschen. Vielleicht aber, das erstaunlich viele Corsa E schon ab Werk Apple CarPlay und Android Auto beherrschen. Auch ohne ist das Cockpit aber nett gemacht.
Typisches Kleinwagen-Gepäckabteil: 285 bis 1120 Liter sind nicht weltbewegend, aber immerhin lässt sich die Hutablage praktisch wegstecken, falls sie mal im weg ist. In der Reserveradmulde bleibt zusätzlicher Platz.
Kern des Corsa-Ratschlages: Eine ganze Reihe von grundsoliden Motoren, die auch im Alter nur kleine Probleme bereiten. Die durchweg empfehlenswerten 1.4er wollen mal gegen Ölverlust abgedichtet werden oder verschleißen mal eine Zündleiste, die man für kleines Geld selbst tauschen kann. Das war's!
Es hat schon seine Gründe, warum der Prius aussieht, wie er aussieht. Der Wichtigste: Aerodynamik. Viel effizienter kann ein A-nach-B-Auto, das nicht ständig auf Autobahntempo gebracht wird, kaum unterwegs sein.
Der Hybrid-Vorreiter verblockt einen E-Motor mit einem supereffizienten Verbrenner. Das Ergebnis ist so unauffällig zu fahren, dass manch einem langweilig wird. Ein riesiger Vorteil ist aber die enorme Solidität des Antriebs.
Unters schräge Kammheck passen 443 bis 1543 Liter. Das sind keine schlechten Werte. Zudem ist die Ladung über die große Fließheck-Klappe bestmöglich zu erreichen. Perfekt für den Wocheneinkauf.
Hat was von Haushaltsgegenstand. Das Prius-Cockpit sieht spacig aus, lässt sich aber narrensicher bedienen. Die Qualität ist typisch Toyota: kein Handschmeichler, dafür aber unzerstörbar.
Im mittig angebrachten Digitalkombiinstrument ist immer was los. Die Ablesbarkeit geht aber in Ordnung, und die Grafik über den Energiefluss zwischen Akku, E-Motor, Verbrenner, und Rädern ist unterhaltsam.