
Antreten zum Kleinwagen-Duell: Honda Jazz, Kia Venga, Skoda Fabio Combi und VW Polo.
Antreten zum Kleinwagen-Duell: Honda Jazz, Kia Venga, Skoda Fabio Combi und VW Polo.
Richtig gut: Raum, Variabilität. Nicht richtig gut: Der Rest.
Der Jazz ist außen wie innen deutlich gewachsen. 95 Millimeter dehnt sich die Karosserie in die Länge.
Von null auf 100 km/h geht's in 11,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 190 km/h.
Der Jazz ist ab 16.850 Euro zu haben.
Sitzen im Jazz: Sitzposition zu hoch und sparsame Polsterung.
Innen ist der Jazz, sagen wir mal, unaufdringlich eingerichtet. Durchaus steigerbare Material- und Verarbeitungsgüte.
Der Jazz ist ein Frontriebler mit Sechsganggetriebe. Besonderheit im Cockpit: Ein integrierter HDMI Anschluss in der Mittelkonsole.
Beinfreiheit hat er ja, der Jazz.
Dagegen überzeugt der Honda mit viel Variabilität, ...
… Platz und dem großen Laderaum. 354 Liter passen hier hinein.
Ach, schau: Da ist echt ein Motor. Der Jazz wurde mit einem Vierzylinder-Reihenmotor mit 102 PS bestückt.
Sportlichen Ambitionen setzt der Jazz aber schnell eine Ende: Die Karosseriebewegungen sind deutlich spürbar und das ESP regelt früh und zuverlässig.
Unser Testwagen trägt 185/60 R 15 H Michelin Energy Saver Schühchen.
Die beiden bisherigen Generationen haben sich weltweit 5,5 Millionen Mal verkauft.
In Reih und Glied: Die Kleinen in unserem Vergleichstest. Der Honda Jazz sticht hier schonmal allein durch seine Farbe hervor.
Alles so leicht hier: Bedienung, Platz, Variabilität - einfach, gut!
Die Tempo 100 Marke knackt der Kia in 11,3 Sekunden und schafft 185 Sachen in der Spitze.
Mit einem durchschnittlichen Testverbrauch von 7,9 Liter auf 100 Kilometern ist der Venga der Durstigste in unserem Test.
Der Grundpreis liegt bei 20.290 Euro.
Sitzen im Venga: Bequem, erhaben und mit bester Übersicht.
Es ist nur da, was man wirklich braucht.
Mittelkonsole mit übersichtlichen Bedienelementen, leider ohne Monitor.
Aber er meistert den Alltag locker mit viel Platz, gut nutzbarer Variabilität und cleverer Bedienung:
Der Kia Kofferraum fasst 440 Liter.
Die für drei Passagiere nutzbare Rückbank klappt geteilt, lässt sich längs verschieben.
Als Fahrerauto wird der Venga nie in Erinnerung bleiben, selbst der starke Benziner ist zu matt.
Der Venha wird wohl eher nicht erwähnt, wenn wir mal "Das große Buch der Fahrdynamik" schreiben. Aber er ist ein clever durchkonstruiertes Auto.
Er federt etwas herb über kurze Unebenheiten, auch sein 90 PS starker Motor zieht mau, dröhnt früh
Der Venga ist ein Auto für alle Lebenslagen, weil er meist mehr kann, als man erwartet.
730 mm Normsitzraum. Platz ist die größte Tugend des Jazz. Im Fond bietet er ebenso viel Normsitzraum wie ein 95 cm längerer Volvo XC90.
Das sagt wohl alles über den Fabia: Wozu eigentlich mehr?
Für den Skoda muss man 18.470 Euro hinblättern.
Kleiner Sprinter: 9,8 Sekunden braucht er für den Spurt auf 100 km/h und ist damit, zusammen mit dem Polo, der Schnellste im Test.
190 Euro kosten die haltstarken Sportsitze ...
… einziger Schmuck im nüchternen Interieur.
Vierzylinder-Reihenmotor mit Vorderradantrieb, Sechsganggetriebe und 110 PS.
Viel Platz im Fond.
Mit 530 Litern Minimalvolumen ist der Fabia ein echter Kombi.
Dank umklappbarer Rückbank ist genug Platz für sämtliches Familienurlaubsgepäck.
Er ist solide verarbeitet, leicht zu bedienen, fährt und bremst sehr sicher.
Testwagenbereifung: 215/45 R 16 H Bridgestone Turanza ER500.
Unter der Haube der wuchtig-kultivierte Vierzylinder-Turbo.
Welcher Kleinwagen macht wohl das Rennen in unserem Vergleichstest.
Für alle, die ein luxuriöses, aber nicht großes Auto wollen.
Von null auf 100 km/h in 9,8 Sekunden und 197 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Im Test schluckte der Polo durchschnittlich 6,6 l/100 km.
Zu haben ist der VW Polo ab 18.875 Euro.
Im Polo sitzt man mit viel Komfort.
Selbst beim Highline gehen Nettigkeiten wie Navi (ab 555 Euro) und Teilleder (660 plus R-Line-Interieur für 735 Euro) extra.
Dafür ist der Polo hochwertig verarbeitet.
Der Polo Fond ist leider etwas knapp geraten.
Nur 280 Liter fasst der kleine Kofferraum.
Auch die Umklappbare Rückbank macht das Raumangebot im VW nicht viel besser.
Dreizylinder mit Laderzögern. Der Polo hat 110 Pferdchen unter der Haube.
Unser Polo trägt 215/45 R 16 H Dunlop SP Sport Maxx Schlappen.
Minuspunkte sammelt der Polo wegen seiner schlechten Bremsen.
Sparsam, komfortabel und solide. Das ist der Polo.
Jazz und Fabia lassen sich am leichtesten beladen mit je 59 cm Ladekantenhöhe. Beim Venga sind es 69,5 cm, beim Polo 68 cm.