
Mal so richtig durchs Gemüse turnen? Der Ripsaw EV3 ist bereit.
Mal so richtig durchs Gemüse turnen? Der Ripsaw EV3 ist bereit.
In einer Auktion in den USA wird eines von insgesamt nur sechs gebauten Exemplaren versteigert.
"Persönlicher Erholungs-Panzer" lautet übersetzt die Typenbezeichung des EV3.
Bodenfreiheit kann man im Gelände nie genug haben.
Die viersitzige Kabine wird von den zwei Laufwerken eingerahmt.
Basis des Ripsaw ist ein Rohrrahmengestell, das mit Stahlplatten verkleidet wird.
Dazu steckt man den V8-Diesel aus einem Chevrolet Fullsize Pickup, und schon kann es losgehen.
Im jetzt versteigerten Ripsaw EV3 wurde der Duramax Diesel auf 800 PS getunt.
Maximal 100 km/h läuft der Ripsaw EV3 mit dieser Leistung – im Gelände.
4,5 Tonnen wiegtr das Ungetüm – gar nicht einmal so viel angesichts der Optik.
Neben der schieren Kraft ist das Spezialfahrwerk der Schlüssel zum Spaßfaktor des Ripsaw.
An langen Lenkern bewegen sich die Führungsräder auf- und abwärts.
Für den Antrieb sorgen zwei herausgeführte Traktionsräder im Heck.
Neben den Standard-Zusatzleuchten gibt es auch eine Lichtleiste mit Infrarot-LED.
Eine Seilwinde ermöglicht es, Dinge durch die Gegend zu ziehen. Zur Selbstbergung scheint sie eher unterdimensioniert.
Klappfenster wie in einem Flugzeugcockpit bringen Frischluft nach innen.
Davor sitzen kleine Dreiecksfenster für besseren Überblick nach schräg vorne.
Eine Infrarotkamera kann durch die Dunkelheit gucken.
Und um hell zu machen, hat der Ripsaw allerlei LED-Leuchten an Bord.
Das Cockpit besteht im wesentlichen aus zwei kleinen Bildschirmen.
Richtig breit ist der Innenraum des Ripsaw EV3 nicht, aber die Sitze sind bequem.
Auf dem mittleren Display lässt sich das Bild der Infrarotkamera darstellen.
Einzel-Schalensitze gibt es auch für hinten. Und Getränkehalter.
Die Schalter stammen aus dem regulären Offroad-Zubehörhandel.
Ein Allison-Automatikgetriebe mit fünf Gängen gibt die Kraft des V8 weiter.
Gelenkt wird mit einem Flugzeug-Steuerhorn, großartig kurbeln muss man ja nicht.
Auch nicht schwer zu begreifen: Brems- und Gaspedal.
Die Antriebsachse im Heck ist mit vier Scheibenbremsen bestückt.
Ein Getriebeölkühler unterstützt die Automatik bei ihrem harten Job.
Der Duramax V8 bekommt ausreichend Durchmesser für Ansaugung und Abgasführung.
Zwei fette Luftfilter versorgen den Achtzylinder.
Bump Stops heißen die Zusatzdämnpfer (links im Bild), sie hindern das Fahrwerk am Durchschlagen.
Wasserdichte Staufäche befinden sich in der Abdeckung über dem Laufwerk.
Zerbrechliche Ladung sollte man dort allerdings besser nicht unterbringen.