
Der Pkw-Markt ist im Februar eingebrochen, weitere Verluste sind zu erwarten. Marktanalysten begründen das mit der pandemiebedingten Schließung von Autohäusern und dem Auslaufen der Mehrwertsteuer-Senkung Ende 2020.
Der Pkw-Markt ist im Februar eingebrochen, weitere Verluste sind zu erwarten. Marktanalysten begründen das mit der pandemiebedingten Schließung von Autohäusern und dem Auslaufen der Mehrwertsteuer-Senkung Ende 2020.
Die größten Einbußen unter den beliebtesten Marken in Deutschland muss Ford hinnehmen. Satte 40 Prozent weniger Autos setzte der amerikanische Autobauer im Februar 2021 ab als im Februar 2020.
Mercedes Benz muss ebenfalls mit starken Rückgängen leben. Rund 17.000 Neuzulassungen im Februar bedeuten einen Rückgang von 28 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.
Audi hat im Februar 2021 rund 150 Autos mehr verkauft als Mercedes, die Einbußen zum Vorjahr liegen bei 11 Prozent. Damit liegen die Ingolstädter auf Platz zwei der meistverkauften Pkws in Deutschland.
Volkswagen verkauft weiterhin mit Abstand die meisten Fahrzeuge in Deutschland, rund 40.000 waren es im Februar 2021. Verglichen mit dem Vorjahr bedeutet das dennoch einen Rückgang von 9,7 Prozent.
Mit den verhältnismäßig geringsten Einbußen kommt BMW davon. Rund 16.500 Fahrzeuge konnte der Münchener Autobauer im Februar 2021 verkaufen - eine Verringerung von 6,3 Prozent zum Vorjahr.
Einbrüche um mehr als 50 Prozent mussten vor allem asiatische Hersteller hinnehmen. Honda (-62,8 Prozent), Mazda (-59,6 Prozent) und Mitsubishi (55,9 Prozent) trifft es Anfang 2021 am härtesten.
Aber auch Nissan (-29,2 Prozent) und Toyota (-23,5 Prozent) haben mit den Umsatzrückgängen zu kämpfen.
Einen eindeutigen Gewinner hat der Kfz-Markt Anfang 2021 auch: Tesla. Die amerikanische Elektromarke setzte im Februar 180 Prozent mehr Fahrzeuge ab als im Februar 2020.
Insgesamt teilte das Kraftfahrtbundesamt für Februar 16.315 neu zugelassene Elektrofahrzeuge mit, das entspricht einer Steigerung von 124 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresmonat.