Lanzante McLaren P1 Spider: Hybrid-Supersportler verliert Dach

Lanzante hat auf Kundenwunsch einen McLaren P1 in ein Cabrio verwandelt.

Für eine stimmige Linienführung hat Lanzante Ex-P1-Designer Paul Howse eingespannt.

Lanzante McLaren P1 Spider

Der verbliebene Teil des MonoCage-Chassis wurde umfangreich verstärkt - aber so, dass man es von außen nicht sieht.

Weil der P1 Spider aber in erster Linien für die Sonnenstunden im Leben gebaut wurde, legte Lanzante auch im Cockpit nach. Hier wurden alle Oberflächen mit UV-resistenteren Materialen überzogen.

Hinter den beiden Passagieren türmen sich nun Airdomes auf, die in einer langen schlanken Linie zum Heck hin abfallen. Luftschächte in ihren Spitzen ersetzen den ehemals zentralen Lufteinlass auf dem Dach.

Dazwischen leitet eine neu gezeichnete Schuppen-Abdeckung weitere Kühlluft zum Antrieb. Alle Bauteile wurden selbstverständlich in Carbon ausgeführt.

Die Technik darunter blieb komplett unangetastet.

Auf dem Genfer Autosalon 2013 hatte McLaren den neuen Supersportwagen P1 präsentiert.

Anlässlich der Eröffnung eines neuen Showrooms in Manama, der Hauptstadt des Königreichs Bahrain, sind auf dem F1-Circuit kurz darauf weitere dynamische Fotos entstanden.

Der McLaren P1 orientiert sich optisch am MP4-12C.

Elektronisch ist die Top-Speed des McLaren P1 auf 350 km/h limitiert.

Den Spurt von Null auf 100 km/h soll der McLaren P1 in unter 3 Sekunden absolvieren.

Der Flügeltürer misst in der Länge 4.588 mm, in der Breite 2.144 mm (mit Spiegeln) und in der Höhe 1.188 mm.

Im Race-Modus wird der P1 um bis zu 50 mm tiefergelegt.

An der Front sind 19 Zöller mit Reifen der Größe 245/35 verbaut,

... an der Hinterhand 20 Zoll große Felgen mit 315/30er Pneus. Hinter den Felgen verbirgt sich eine Karbon-Bremsanlage.

Der Radstand des McLaren P1 beträgt 2.670 mm.

McLaren P1, Innenraum, Antrieb, Durchsicht, Motor

Beim Antrieb wird ein 3,8-Liter-V8-Biturbo mit einem E-Motor kombiniert.

Der Benziner leistet 737 PS und 720 Nm. Der E-Motor steuert 179 PS und 260 Nm bei.

Am Lenkrad kann das DRS und der Power-Boost gesteuert werden.

Der Supersportler trägt viel sichtbares Kohlefaserlaminat.

Das Cockpit ist volldigital mit drei Bildschirmen ausgelegt.

Die scheinbar frei schwebende Mittelkonsole trennt die beiden Sitze in normaler Sitzkonfiguration.

Im Race-Modus wird das Drehzahlband wie bei einem F1-Renner durch farbige Leuchtpunkte angezeigt.

Im Track-Modus wird das Drehzahlband in Ziffern angezeigt, die Geschwindigkeitangabe steht mittig.

Augenfällig sind die stark ausgeprägten Kotflügel.

Eine Luftkanal auf dem Dach befördert Frischluft zum V8-Motor.

Dieser Achtzylinder soll aus 3,8 Litern Hubraum satte 916PS holen. Dies soll unter anderem ein aus der ...

... Formel 1 bekannte KERS-System möglich machen.

Als weitere Maßnahme, den McLaren P1 als Beschleunigungswunder zu etablieren, ist der Einsatz von Karbon, Magnesium und Titan. Dadurch wird der neue McLaren auf ein Gewichts-Minimum gebracht.