
Konzeptionell erinnern die Kei-Trucks stark an die legendäre Piaggio Ape aus Italien – nur ohne Zweitakt-Geknatter, dafür mit japanischer Robustheit und Zuverlässigkeit.
Konzeptionell erinnern die Kei-Trucks stark an die legendäre Piaggio Ape aus Italien – nur ohne Zweitakt-Geknatter, dafür mit japanischer Robustheit und Zuverlässigkeit.
Als besonders beliebtes Export-Modell hat sich vor allem der Honda Acty herausgestellt, der auch bei Yakosei Imports aus Japan geholt wird.
Die beliebteste Acty-Variante bei den Kei-Truck-Fans weltweit ist die zweite Generation (1988 bis 1999, mit mehreren Facelift-Maßnahmen).
Der Facelift-Acty, Modellcode HA3/HA4 und erkennbar an den eckigen Frontscheinwerfern, bekam 1990 einen 660-Kubikzentimeter-Motor und erstarkte auf 38 PS.
Das Vorgängermodell mit den Rundscheinwerfern war noch mit einem 550-Kubikzentimeter-Motor mit 35 PS bestückt.
Innen geht es bei den Rechtslenkern systembedingt eher kuschelig zu.
Was die kleinen Knubbel aber ganz besonders auszeichnet, ist die Ladefläche.
Der Getränkekisten-Index für die nächste Groß-Party ist auf dem Level eines ausgewachsenen Transporters.
Nur bei der Zuladung sollte man es nicht übertreiben, rund 400 Kilo sind erlaubt.
Feinster 1980er-Jahre-Japan-Charme wartet im Cockpit.
Mit entsprechendem Mut läuft so ein kleiner Racker bis zu 110 km/h.
Die kleinen Pritschenlaster gibt es vielfach mit Allradantrieb, was die leichten und wendigen Gefährte zu idealen Partnern abseits der Straße macht.
Einen Heckmotor-Boliden hat nicht jeder.
1,94 Meter lang und 1,41 Meter breit ist die Ladefläche, das ist mehr als ein Toyota Hilux zu bieten hat.
Und große Wuchtarbeiten sind nicht nötig, denn die Bordwände lassen sich umklappen.
Die Kei-Trucks sind mittlerweile vor allem in der US-Tuningszene zu Kult-Karren geworden.
Mit teils wildem Offroad-Tuning in Form von Höherlegung und großen Geländereifen.
Honda ist inzwischen aus dem Kei Truck-Business ausgestiegen, andere japanische Hersteller machen weiter. Hier der aktuelle 2025er-Jahrgang des Mitsubishi Minicab.
Subaru hat bis heute den Sambar im Programm.
Innen wurden die Kei-Trucks, hier der Subaru Sambar, über die Jahre auch ein bisschen moderner.
Auch Suzuki hat so einen kleinen Lademeister im Programm, den Carry.