
Zum ohnehin schon komplexen Aufbau eines Porsche 911 wird sich beim kommenden Top-Modell GT2 RS wohl noch die Hybridtechnik aus dem Le-Mans-Renner 919 gesellen.
Zum ohnehin schon komplexen Aufbau eines Porsche 911 wird sich beim kommenden Top-Modell GT2 RS wohl noch die Hybridtechnik aus dem Le-Mans-Renner 919 gesellen.
Neue Patente wie der im Endschalldämpfer integrierte Heckdiffusor könnten den kommenden 911 GT2 RS erneut zum Rennstrecken-König krönen.
Porsche hat sich dafür beim Deutschen Patentamt auch eine Technik schützen lassen, die den Sturz eines Rades während der Fahrt verstellen kann.
Auch bei der Hinterachslenkung im aktuellen GT3 RS setzt Porsche bereits auf elektro-mechanische Aktuatoren.
Einfache Geometrie-Aufgabe: Verschiebt sich der obere Haltepunkt der Feder-Dämpfer-Einheit, verändert sich auch der Radsturz und damit die Auflagefläche des Reifens.
Die Porsche Dynamic Chassis Control überwacht Dämpferbewegungen und passt die Härte je nach Fahrmodus automatisch an. Diese Sensordaten könnten auch der Spurverstellung nutzen.
Die Doppel-Querlenker-Ausführung der 911er-Vorderachse ermöglicht durch den Aktuator im oberen Lenker eine Sturz-Verstellung.
Die einfache schematische Darstellung zeigt das System von vorn aus betrachtet.
Bisher scheint Porsche mit dem Heckmotor-Prinzip noch nicht an die Performance-Grenzen stoßen zu wollen. Die aktive Sturzverstellung würde ein weiteres Feld von Verbesserungsmöglichkeiten eröffnen.
Schon mit dem aktuellen GT3 RS scheinen die Zuffenhausener in einer eigenen Fahrdynamik-Liga zu fahren. Für US-Kunden rückt Porsche den neuen GT3 RS mit einem Design-Paket näher an den legendären 1972er Carrera RS 2.7 heran.
Einen ersten Vorgeschmack liefert das GT3 RS-Showcar in Pebble Beach 2022.