
Im Hangar 7 in Salzburg wurde die neue Rallye-Ära eingeläutet. Red Bull spielte beim Heimspiel aber nur eine untergeordnete Rolle.
Im Hangar 7 in Salzburg wurde die neue Rallye-Ära eingeläutet. Red Bull spielte beim Heimspiel aber nur eine untergeordnete Rolle.
Die Technik stand im Vordergrund. Toyota, Hyundai und M-Sport Ford stellten ihre neuen Autos vor.
Wir beginnen natürlich mit dem Weltmeister. Allerdings muss Toyota ohne Champion Sebastien Ogier auskommen, der neben der Langstrecken-WM nur noch ein paar vereinzelte Rallyes bestreiten will.
Der Yaris wurde komplett überarbeitet. Neben dem breiten Maul fallen als erstes die großen Luftschnorchel über dem hinteren Kotflügel ins Auge.
Über die Hutze wird Kühlluft zu den neuen Hybrid-Komponenten geleitet.
Auch die aerodynamisch ausgeformten Außenspiegel sind bei Toyota so extrem wie bei keinem anderen Modell der Rally1-Generation.
Der Heckflügel auf der Kofferraumklappe ist immer noch mächtig.
Ansonsten musste Toyota aber einige Finnen und Winglets abbauen, um dem neuen Reglement zu entsprechen.
M-Sport geht wieder nur als Außenseiter an den Start. Das britische Team hat einen Ford Puma nach dem Rally1-Reglement aufgebaut.
Die farbenfrohe Lackierung sticht hier natürlich besonders ins Auge.
Der Doppelflügel wirkt auf den Kleinwagen fast schon grotesk.
Der Puma ist vorne deutlich rundlicher als der Kantige GR Yaris.
Wie bei den beiden Konkurrenzmodellen findet sich über dem Diffusor ein Luftauslass.
Die Luft gelangt über zwei große Einlässe vor und über den Hinterrädern ins Innere, um den Antrieb zu kühlen.
Bei Hyundai gehören Ott Tänak und Thierry Neuville zu den absoluten Top-Favoriten. Der i20 Rally1 wird im hessischen Alzenau auf seine Einsätze vorbereitet.
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten wirkt der Koreaner fast schon etwas brav.
Das Auspuffrohr in der Heckschürze ist winzig. Der Flügel oben ist dagegen genauso mächtig wie bei Toyota und Hyundai.
Der i20 bekam dicke Backen verpasst, um die Spur auf das maximal Mögliche zu verbreitern.
Auch von hinten erkennt man gut, wo das Serienauto aufhört und das Rally-Auto weitergeht.
Der große Lufteinlass ist deutlich höher - im hinteren Seitenfester - platziert als bei der Konkurrenz.