
auto motor und sport hat die Stuttgarter Polizei auf der Jagd nach Autoposern begleitet.
auto motor und sport hat die Stuttgarter Polizei auf der Jagd nach Autoposern begleitet.
Ist wirklich alles vom TÜV zugelassen?
Die Fahrerin des BMWs hatte sich bemüht, möglichst leise am Kontrollpunkt vorbeizuhuschen. Hat aber nicht geklappt.
Dimitrios Bastounis klärt die Verkehrsteilnehmer gern darüber auf, was so alles nicht erlaubt ist an ihrem Fahrzeug.
Stimmt der Reifentyp?
Distanzscheiben eingetragen? Nein.
Bei der Jagd nach Autoposern ist voller Körpereinsatz gefragt.
Nummernschild? Nein Danke.
Dass dieser Moment irgendwann einmal kommt, muss dem Fahrer des grauen Golf GTI TCR wohl klar gewesen sein.
Am grauen GTI hat alles seine Richtigkeit, die "Bewerbungsmappe" wandert wieder ins Handschuhfach.
Solche Aufkleber dürfen maximal 0,1 Quadratmeter Windschutzscheibe verdecken, dieser hier ist jedoch gut doppelt so groß.
Zudem sind andere Umbauten nicht eingetragen. Für den jungen Fahrer heißt das 80 Euro, einen Punkt und zum zweiten Mal zur Nachschulung.
Dimitrios Bastounis beim Unterlagen-Check.
Da hilft auch das schönste Lächeln nichts.
Ein Audi A5 Coupé aus dem Kreis Esslingen wird mit 1,3 Millimeter Reifenprofil erwischt, der Gesetzgeber schreibt mindestens 1,6 Millimeter vor.
Die Partymeile in Stuttgart ist zum nächtlichen Treffpunkt für Autoposer geworden.
Bastounis packt erneut das Schalldruck-Messgerät aus, stellt es im 45-Grad Winkel einen halben Meter neben die Endrohre, so will es die Richtlinie. Statt der im Fahrzeugschein eingetragenen 88 dB zeigt es rund 102 dB an, 14 dB zu viel.
Der AMG ist nahezu tadellos in Schuss, so gepflegt wie die Dreitage-Bärte von Fahrer und Copilot.
"Oft ist mit dem Kauf das ganze Geld weg. Dann werden 100.000-Euro-Sportwagen mit China-Reifen für 25 Euro bestückt oder es werden Bremsscheiben weitergenutzt, die kurz vor dem Zerbröseln stehen“, erklärt Dimitrios Bastounis.
Der 4.500 Euro teure Schalldruckmesser, der jährlich kalibriert wird, ...
... zeigt rund 105 dB an, nochmals mehr als bei der Schnellmessung am Freitagabend.
Thomas Hohn filmt mit einer beleuchteten Kamerasonde in den Endschalldämpfer, das Bild wird aufs Smartphone übertragen.