
Rückblick auf die lange Karriere der Supersportwagen-Legende: Die Pagani Zonda-Ära begann 1999.
Rückblick auf die lange Karriere der Supersportwagen-Legende: Die Pagani Zonda-Ära begann 1999.
Auf dem Genfer Autosalon wurde der Pagani Zonda C12 vorgestellt.
Ein Jahr später wurde bereits der Zonda C12 S präsentiert.
Der Hubraum wurde vergrößert auf 7,0 Liter und die Leistung gesteigert auf 550 PS.
Zudem wurde die Aerodynamik verbessert, indem die Nase verlängert und Flaps am Heck angebracht wurden.
Es folgte der Zonda C12 S 7.3 mit einem auf 7.291 cm³ vergrößerten Hubraum.
Im sport auto-Supertest hat der Pagani Zonda S die Nordschleife in 7.44 Minuten umrundet.
Der S 7.3 hat zudem eine Antriebsschlupfregelung bekommen.
Zudem wurde erstmals ein Roadster auf Basis des Zonda C12 S 7.3 gebaut.
Auch das Nachfolgemodell Zonda F wurde als Roadster gefertigt.
Beim F wurde über 60 Prozent der Teile neu entwickelt - Optik und Technik.
Die Leistung wurde nochmals auf nun 602 PS gesteigert.
Die vielen Detailveränderungen an der edlen Kohlefaser-Kevlar-Karosserie zielten in erster Linie auf eine Verbesserung des cW-Werts auf nun nun 0,358.
Im sport auto-Supertest umrundete der Pagani Zonda F die Nordschleife in 7.33 Minuten - eine Sekunde langsamer als der Porsche Carrera GT.
Laut Hersteller dauerte der Sprint von 0 auf 100 km/h 3,6 s, von 0 auf 200 spurtete der Zonda in 9,8 s, die Höchstgeschwindigkeit betrug mehr als 345 km/h.
Die leistungsgesteigerte Clubsportversion erreichte 650 PS und ein maximales Drehmoment von 780 Nm.
Später wurde die Rennversion Zonda R präsentiert.
Diese Version leistete mittels 6,0-l-V12-Motor (aus dem Mercedes-Benz CLK GTR) 750 PS.
Aerodynamik-Komponenten wie ein Formel-1-Fahrzeug: Der Unterboden war verkleidet, am Heck sorgten ein Diffusor und ein verstellbarer Flügel für Abtrieb.
Der 2008 präsentierte Zonda Cinque stellte die straßentaugliche Version des Zonda R dar.
Das 1.210 Kilo Leichtgewicht wurde von 678 PS vorangetrieben.
Neben fünf Cinque-Coupés wurden auch fünf Roadster gefertigt.
Der Argentinier Horacio Pagani mit der vorläufigen Krönung der Zonda-Baureihe, ..
... dem Pagani Zonda Revolucion von 2013.
2017 gab es sogar einen weiteren Ableger: Vom HP Barchetta, einem Roadster mit verkürzter Frontscheibe und ohne Dach, entstanden nur drei Exemplare.
Im norditalienischen San Cesario sul Panaro sitzt die Firma Pagani Automobili.
Ein sympathischer kleiner Mann mit großen Ideen: Horacio Pagani mit drei Zonda vor seiner Manufaktur nahe dem italienischen Modena.
Fast alles an einem Zonda wird in Handarbeit gefertigt, trotzdem gelten Passgenauigkeit und Verarbeitungsqualität für viele als Benchmark.
In zwei kleinen Hallen werden die Teile für einen Zonda zusammengefügt, hier die Kohlefaser-Karosserie mit Stahl-Hilfsrahmen für den V12.
Nebenan laminieren Mitarbeiter so sorgsam, dass die Kohlefasern des Zonda-Kleids akkurat verlaufen.
In eigenen Autoklaven backen die Karbonteile des Pagani Zonda. Bald wird ein größeres Exemplar angeschafft.
Dass ein automobiles Kunstwerk auch auf der Rennstrecke brillieren kann, beweist der Zonda R auf der Nordschleife: ...
Er umrundete sie ...
... in bemerkenswerten 6,47 Minuten.
Jedes Modell ist ein Unikat.
Zonda-Modelle werden ausschließlich im Werk gewartet und repariert.
Während seiner Zeit bei Lamborghini arbeitete Horacio Pagani am Vorläufer des Lamborghini Gallardo.
Bereits seit 1994 steuert AMG die V12-Motoren für die Pagani-Modelle bei. Auch der Zonda-Nachfolger trägt einen AMG-Motor.
Horacio Pagani vor einem Modell des Pagani Zonda. Seinen eigenen Meister hat Pagani in Leonardo da Vinci gefunden.
Auch die Pläne für die neue, größere Fertigungsstätte hat der 55 jährige Horacio Pagani natürlich selbst entworfen.
Ein Trupp von etwa 50 Angestellten treibt das Sportwagen-Projekt von Pagani in Modena gekonnt voran.
Selbstverständlich setzen die Ingenieure bei der Konstruktion der Pagani-Modelle auch Computer ein.
Die Fertigungshallen in einem Industriegebiet nahe Modena platzen mittlerweile aus allen Nähten.
"Unsere Arbeit besteht vor allem darin, die besten Ideen zu kreieren - jeden Tag von morgens bis abends." Nicht nur zum Thema Supersportwagen ...
... fällt Horacio Pagani ungewöhnliches Design ein. Wer es sich leisten kann, darf sein Handgelenk mit einem Entwurf des Argentiniers schmücken, dem Pagani Zonda F Chrono (ab 40.000 Euro). Die Krone erinnert an den Schalthebel des Zonda, die Knöpfe an die Bedienungselemente des Armaturenbretts.
Audiophile Kunden können sich außerdem an einer HiFi-Anlage erfreuen, ebenfalls nach Entwürfen von Horacio Pagani gefertigt. Die Anlage besteht aus Schallplattenspieler, Vorverstärker, Endstufe sowie zwei Standlautsprechern und lässt sich um einen CD-Spieler erweitern. In jedem Kanal beinhaltet der Digital-Analog-Wandler vier digitale Signal-Prozessoren mit einer digitalen Auflösung (Bit-Genauigkeit) von 24 bit und 96-Khz-Abtastrate. Der Plattenspieler ist magnetisch gedämpft, der Tonarm (SME IV) besteht aus Magnesium, Teile der Lautsprecher sind aus kohlefaserverstärktem Kunststoff.