Von Oktober 2021 an muss der Energiekosten-Vergleich für Pkw an jeder Tankstelle mit mehr als sechs „Mehrproduktzapfsäulen“ sichtbar ausgehängt sein. Die Darstellung zeigt dabei einen Vergleich der verschiedenen Energieträger (Benzin, Diesel, Strom, Erdgas, Wasserstoff) in Euro pro 100 Kilometer für ausgewählte Fahrzeugsegmente. Sie wird pro Quartal aktualisiert.
Zusammen mit dem Kostenvergleich rücken auch die bisher an den Zapfsäulen angebrachten Symbole wieder in den Vordergrund, die ebenfalls auf eine EU-Richtline zurückgehen. Runde Symbole zeigen Benzinartige Kraftstoffe mit dem Buchstaben „E“ sowie einer zusätzlichen Zahl für den prozentualen Anteil von Bioenthanol an.
Bei Diesel ist der Buchstabe B mit einer Zahl kombiniert, die den Anteil an Bio-Diesel angibt – als B7 steht für Diesel mit 7 Prozent Fettsäuremethylester. Übrigens: XTL steht für synthetischen Diesel.
Als weitere gesetzlich Abgabe kommen noch die Beträge gemäß des Erdölbevorratungsgesetz hinzu. Alle Hersteller und Importeure entsprechender Mineralölprodukte zahlen einen Pflichtbeitrag, der auf den Spritpreis umgelegt wird. Er beträgt pro Liter Benzin 0,0046 Euro und pro Liter Diesel 0,0039 Euro.