Die Ente steht im Rampenlicht

Der Citroën 2CV, besser bekannt als Ente, feiert Premiere als Nachbildung von Playmobil. Die Spielwarenmesse 2023 dient als große Bühne für das Comeback.
Die Ente feiert ein Comeback. Unter dem tierischen Spitznamen wurde der Citroën 2CV berühmt. 1949 ging die Ur-Version, damals mit nur einem Scheinwerfer an der Front, in Produktion. Mit dem einfach gehaltenen Auto wurde Frankreich automobilisiert, so wie es der VW Käfer (noch so ein Spitzname) bei uns tat.
Im Jahr 1990 lief, nach rund 6,2 Millionen Exemplaren inklusive der Nutzfahrzeug-Version mit Kastenaufbau, die letzte Ente vom Band. Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg (1.-5. Februar 2023) feiert der "Döschevo" jetzt erneut seine Premiere. Kleiner als das Original, aber kaum weniger liebenswert.
Die Ente folgt auf Mini, Käfer und Co.
Die Spielwarenmarke Playmobil nutzt seit einigen Jahren Lizenzen von Autoherstellern, um die Spielewelten der Kinder mit bekannten Fahrzeugen zu garnieren. Aber auch erwachsene Sammler dürften schwach werden, vor allem bei den Modellen der "Classic Cars"-Linie. Neben Mini, Porsche 911 und Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer gibt es auch den VW "Bulli" und den Käfer von Playmobil. Jetzt kommt der Citroën 2CV dazu.
Ein abnehmbares Rolldach sorgt dafür, dass man die bekannten Figuren, von denen drei mit im Set sind, ins Auto setzen kann. Ein Stickerbogen erlaubt die "Montage" verschiedener Kennzeichen. Außerdem kann man die Streugläser der charakteristischen Enten-Scheinwerfer austauschen. Zur Wahl stehen klassische transparente Scheiben oder gelbe Abdeckungen, so wie es früher in Frankreich üblich war. Die Playmobil-Ente stellt ein spätes Exemplar der Baureihe dar, hat also zwei Scheinwerfer.
Nach der Messepremiere in der Franken-Metropole soll das Set mit Ente, Menschen und Tieren im Laufe des Jahres 2023 in den Handel kommen. Ganz günstig ist das Modell aber nicht. Der Preis liegt bei 49,99 Euro.