Rückruf für E-Klasse T-Modelle
Der schwäbische Autobauer muss weltweit einige Tausend E-Klasse T-Modelle in die Werkstätten holen, um die Verschraubung des Heckspoilers zu überprüfen.
Mercedes muss bei einigen E-Klasse T-Modellen eine Spoilerwarnung aussprechen. Bei zwischen September 2016 und Mai 2019 gebauten Autos kann der Heckspoiler während der Produktion nicht richtig verschraubt worden sein. Dies könne „bei höheren Geschwindigkeiten“ dazu führen, dass sich der Spoiler löst und dadurch zu einem Unfall oder der Verletzung anderer Verkehrsteilnehmer führt. Der Defekt kündigt sich durch ein schepperndes Geräusch im Heckbereich an.
Serviceaktion im Rahmen der Inspektion
Als vorsorgliche Serviceaktion wird die Verschraubung der Spoiler im Rahmen der normalen Inspektion in der Fachwerkstatt überprüft und gegebenenfalls nachgezogen. Ein Sprecher erklärte, nur ein „minimaler Prozentsatz“ der gebauten Autos sei von der Maßnahme betroffen. Eine konkrete Anzahl konnte er aber nicht nennen. Es handele sich dabei auch nicht um einen offiziellen Rückruf, bei dem Besitzer eines betroffenen Autos angeschrieben werden müssten; in Deutschland beispielsweise über das Kraftfahrt-Bundesamt.
Konkrete Zahlen und Fakten gibt es hinsichtlich des Rückrufs dagegen in den USA. Der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zufolge sind dort insgesamt 4.765 Autos von dem Rückruf betroffen. Sie teilen sich folgendermaßen auf: 1.092 Mercedes E 450 4-Matic T-Modelle, 3.002 Mercedes E400 T-Modelle und 671 Mercedes-AMG E 63 S 4-Matic T-Modelle. Sie alle wurden zwischen 6. Oktober 2016 und 9. Januar 2019 produziert.