Roter Bulle stürmt durch Palermo

Schon seit vielen Jahren schickt Red Bull ausgediente Renner zu atemberaubenden Orten auf der ganzen Welt.
Schon seit vielen Jahren lässt Red Bull seine F1-Renner auf verrückte, riskante oder einfach nur atemberaubende Orte los. Der jüngste Trip führte den Weltmeisterwagen RB7 in die sizilianische Hauptstadt Palermo. Wir zeigen Ihnen die spektakulären Bilder der Highspeed-Stadtrundfahrt.
Miami Beach, die legendäre Ski-Piste Streif oder nun Palermo – Red Bull schickt seine alten Autos lieber auf Weltreise, anstatt sie im Museum verstauben zu lassen. Als Einstimmung auf das Gastspiel im Königlichen Park von Monza veröffentlichte das Team des Meisterschaftsführenden Max Verstappen in dieser Woche eindrucksvolle Aufnahmen des Ausflugs auf Sizilien. Zum Einsatz kam das Modell RB7, mit dem Sebastian Vettel im Jahr 2011 dominierte – samt Sieg in Italien.
Typisch für Red Bull setzte das Film- und Fotografenteam nicht nur den V8-Renner, sondern auch die italienische Hafenstadt gekonnt in Szene. Startpunkt der Startrundfahrt von Max Verstappen ist ein geschäftiger Markt in der Altstadt, zu dem der Holländer – oder ein Darsteller mit seinem Helm – von Christian Horner gelotst wurde.
Von da aus arbeitet sich der nach Aufmerksamkeit brüllende RB7 durch die malerische Stadt bis zum Meer vor. Dabei jagt eine klischeehafte Szene die nächste, passende Musik sorgt für den nötigen Pathos. La dolce vita in Bestzeit! Für den Strand ist jedoch keine Zeit, denn im Hafen wartet eine alte Fähre für den Transit nach Monza. Für Red Bull geht es schließlich um den WM-Titel!
Bürgermeister hofft auf neue Touristen
Die Aufnahmen entstanden Ende Juni über mehrere Tage hinweg und legten größere Teile der Innenstadt lahm. Autofahrer kritisierten stundenlange Umwege für nur wenige Kilometer. Dies rief sogar den italienischen Gewerkschaftsverband CGIL auf den Pan, der die längeren Anreisen zu den Arbeitsstätten wenig witzig fand.
Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando beruhigte: "Die Werbung wird dazu beitragen, Palermo in der Welt bekannt zu machen, und wird positive Auswirkungen für Tourismus und Wirtschaft haben. Deshalb haben wir die Dreharbeiten erlaubt." Ob es sich wirklich gelohnt hat, können Sie ja mit Hilfe der Bildergalerie und des Videos selbst beurteilen.