Stuttgart schlägt Bayern klar
Porsche und Mercedes dominieren das Sportwagensegment. Audi und BMW können nur Spitzen setzen. Ganz oben steht weiter der Porsche 911.
Im Februar wurden in Deutschland 206.210 Autos neu zugelassen, 2,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Überproportional profitieren vom leichten Aufschwung kann das Segment der Sportwagen, das mit 2.077 Neuzulassungen ein Plus von sogar 14,5 Prozent verzeichnen kann. Der Marktanteil bleibt aber weiter bescheiden und beläuft sich im Februar auf nur ein Prozent.
Übermacht aus Porsche und Mercedes
Wenn deutsche Neuwagenkäufer aber zu einem Sportwagen greifen, dann kommt er meistens von einem Stuttgarter Autobauer. Absoluter Liebling bleibt weiter der Porsche 911, der mit 723 Neuzulassungen mehr als doppelt so ein Kennzeichen zugeteilt bekam als sein direkter Verfolger, der im Februar BMW Z4 heißt. Mit dem E-Klasse-Coupé und dem SL folgen dann aber gleich zwei weitere Modelle aus der Schwaben-Metropole, bevor der Audi TT auf Rang 5 wieder ein bayerisches Element ins Spiel bringt.
Direkt dahinter schlägt aber wieder Stuttgart zu. Es folgen der Mercedes-AMG GT sowie die beiden Porsche-Modelle Boxster und Cayman. Komplettiert werden die Top 10 vom Ford Mustang und dem Jaguar F-Type.
F8 schlägt R8. Der Ferrari steht auf 11 und damit direkt vor dem Audi. Exakt gleich viel Käufer konnten der Toyota GR86 und der Ferrari 296 in Deutschland finden. Der Alpine A110 auf Rang 15 musste dagegen einen deutlichen Absturz hinnehmen.
Ein aufmerksamer Blick lohnt sich auf das Ende der Tabelle. Während der bereits offiziell ausgemusterte Nissan GT-R keine Neuzulassung mehr schaffte, hat Subaru den BRZ wieder offiziell ins Programm genommen. Auf vier Exemplare im Januar folgt eines im Februar. Aus welchen Kanälen die beiden BMW i8 ihren Weg jetzt noch nach Deutschland geschafft haben, ist nicht bekannt. BMW selbst hatte die Produktion bereits 2020 eingestellt.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.