Opel Ampera im Fahrbericht
Etwa 60 Kilometer trägt den Opel Ampera die Kraft der in den Lithium-Ionen-Akkus gespeicherten Elektronen. Dann schaltet der Opel ampera in unserem Fahrbericht automatisch auf Reserve um und schafft weitere 500 Kilometer. Das Reichweiten-Problem überlässt er also anderen E-Mobilen.
Denn wenn der Akku leer ist, springt der 82-PS-Benziner des Opel Ampera an und sorgt als Generator-Antrieb für Fahrstrom. Die meisten Fachleute bezeichnen diese Bauart als seriellen Hybrid, Opel spricht dagegen vom E-Mobil mit Reichweiten-Verlängerer.
Opel Ampera kommt Ende 2011 nach Deutschland./strong>
60 Kilometer Aktionsradius, sagen Experten, sollen für 80 Prozent aller Strecken genügen, lediglich die letzten 20 Prozent deckt der Ampera mit fossilen Kraftstoffen. Es werden noch weniger, wenn die Limousine ab 2012 auf den Betrieb mit E85 (85 Prozent Bio-Ethanol) umgestellt wird. Bereits Ende 2011 kommt der Opel Ampera nach Deutschland. Der erste Eindruck für unseren Fahrbericht belegt, wie schlüssig das Konzept ist. Das 160 km/h schnelle E-Auto bietet Platz für vier Erwachsene und erfordert trotz des exotischen Antriebs kein Umdenken beim Fahren. Die elektrische Lenkung des Opel Ampera agiert im Fahrbericht direkt, die Federung scheint beim Vorserienmodell eher dem Sport als dem Komfort verpflichtet.
Akku leer im Opel Ampera: Dann an die Steckdose!
Ist der Akku leer, kann ihn der Benziner nicht wieder aufladen. Das funktioniert über das Stromnetz an der 220-Volt-Steckdose in etwa acht Stunden. Die Unterhaltskosten sollen deshalb sehr niedrig sein, doch beim Preis spielt der Opel Ampera in einer anderen Liga. 40.000 Euro wird der Opel Ampera wohl mindestens kosten.