Fahrbericht Renault Zoe Z.E. 40

Platz 4: Der Renault Zoe. Das Modell kommt im Dezember 2021 auf 4.571 Pkw-Neuzulassungen. Im Gesamtjahr 2021 wurden 24.736 Fahrzeuge dieses Typs erstmals zugelassen.

Renault Zoe Z.E. 40: Elektro-Kleinwagen mit größerer Batterie und Reichweite. Fahrbericht

Die Sitze haben wenig Seitenhalt, das rechte Bein des Fahrers kommt häufig mit der harten Mittelkonsole in Berührung.

Das ist schade, denn dank der 305 Kilogramm schweren Batterie zwischen den Achsen ist der Zoe weniger frontlastig als Fronttriebler mit Verbrennungsmotor und geht flott ums Eck.

Die 41-kWh-Batterie wiegt 15 Kilogramm mehr als die mit 22 kWh. Zum Kaufen kosten beide gleich (8.000 Euro).

Die Mehrzahl der Kunden gibt laut Renault das Design als wichtigen Kaufgrund an - deshalb haben es die Franzosen auch nach vier Jahren nicht verändert.

Renault Zoe - Elektro - ab 22.100 Euro Pro: großer Kofferraum, einfache Bedienung, gute Rundumsicht, stattliche NEFZ-Reichweite, günstige und risikoarme Batteriemiete möglich. Contra: schwache Bremsen, dürftige Sicherheitsausstattung.

Im Kofferraum beispielsweise geht es nach der Ladekante runter und auch die Tasche mit den Ladekabeln machte sich besser unter einem Ladeboden.

Mit der jetzt im Topmodell erhältlichen Bose-Anlage stört außerdem der im Kofferraum verschraubte Subwoofer.

Dafür ist der Sound der Anlage wirklich gut.

Das Umklappen der Rückbanklehne ergibt alles andere als eine ebene Ladefläche.

Das Schnittmodell zeigt: Die Barriere im Laderaum entsteht auch, weil die Batterie am Ende noch einen draufsetzt.

Fondpassagiere sitzen quasi auf der Batterie. Der Platz reicht für 1,85-Meter-Personen.

Vorne lässt sich eine recht hohe Sitzposition mit guter Übersicht ergonomisch einigermaßen korrekt einstellen

Vorne ist das Raumangebot prima.

Die Gestaltung des Interieurs mit viel Plastik ist Geschmacksache.

Aber immerhin gibt es für die höchste Ausstattungsstufe mit Bose Edition Paket Leder auf Sitzen, Türverkleidungen sowie Lenkrad - und wichtig fürs e-Auto: Sitzheizung.

Die Bedienung des Infotainment-Systems bereitet öfter Schwieirigkeiten.

Aber: Im Navigationssystem lässt sich statt des Zoe eine Alpine A110 (auf der Karte) als Symbol einstellen - sehr nett!

Ein bisschen bunter wird die Zoe-Welt zum neuen Modelljahr. Wobei ausgerechnet das wenig fröhliche Yttrium Grau metallic hinzukam.

Der klassische Blick unter die Haube ist beim Elektroauto von überschaubarem Erkenntniswert.

Die Ladebuchse versteckt sich hinter dem Renault-Rhombus.

Der so genannte Chameleon Charger kann mit dem Typ-2-Stecker Ladeleistungen von 2,3 bis 22 kW verarbeiten.

Platz 6: Renault Zoe mit 24.833 verkauften Modellen im 1. Halbjahr 2019 (plus 42 Prozent). Der Zoe verfügt über Lithium-Ionen-Batterien zwischen 22 und 41 kWh und eine Motorleistung zwischen 88 und 108 PS. Die Reichweiten liegen zwischen 168 und 316 Kilometer.

Neuzulassungen nach Segmenten: Auffällig starke Elektroautos

Die digitalen Instrumente vor dem Lenkrad lassen sich leicht so einstellen, dass man Verbrauch und Reichweite gut kontrollieren kann.

Unter 14 kWh Verbrauch geht auch, zwischen 14 und 15,5 kWh dürften es je nach Steigungsanteil öfter sein sein.

Bei gemäßigter Fahrweise kommt man mit der 41-kWh-Batterie etwa 300 Kilometer weit.

Die glanzschwarzen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen gehören zum Bose-Edition-Paket.

Gerd Stegmaier über den Zoe Z:E: 40: Die große Batterie macht den Elektro-Renault vor allem psychologisch für einen größeren Kundenkreis attraktiv. Zum vollwertigen Erstwagen auch für lange Strecken fehlt ihm eine echte Schnellladung.

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