Auf Asphalt hämmert der Performante flott um den Kurs, bleibt in den schnellen Kurven stabil, die Lenkung übermittelt fetten Grip von den Vorderrädern.
Das zielgenaue spontane Einlenken, die dank Wankstabilisierung geringe Seitenneigung und die extrem fix regelnden Fahrdynamik-Systeme assen den großen und nicht eben leichten Lamborghini-SUV sehr lässig um die Strecke tänzeln.
Der Performante gräbt sich mit allen vier Rädern durch den Untergrund und donnert so mühelos über die Piste, wie es das Leistungsgewicht von 3,23 kg pro PS vermuten lässt.
Die Alltagstauglichkeit hat kaum gelitten. Okay, das Fahrwerk scheint etwas polteriger als beim luftgefederten Urus, soweit sich das nach dem Schotter-Ausflug und der Rennstreckenfahrt sagen lässt.
Dass der Performante mehr Heavy Metal als Kuschelrock ist, zeigt auch das Design, gleichwohl die Unterschiede auf den ersten Blick nicht so auffällig scheinen.
Wer etwas mehr Komfort und Konzilianz als im Urus Performante wünscht, wird etwa bei den Konzerngeschwistern in Ingolstadt, Zuffenhausen oder Crewe fündig.
Das digitale Kombiinstrument zeigt auch an, mit wie viel Leistung der Biturbo-V8 gerade anschiebt und welches Drehmoment er dabei zur Verfügung stellt.