Porsche 911 Turbo S im Fahrbericht
Wer sich einen Porsche 911 Turbo bestellt, macht sicher nichts
falsch. Wer dabei auf hohem Niveau sparen möchte, sollte den neuen
S ordern. Der leistungsgesteigerte Porsche Turbo im Fahrbericht.
Dessen Mehrpreis von 24.514 Euro kehrt sich ausstattungsbereinigt in eine Ersparnis von 2.635,60 Euro um – inklusive Doppelkupplungsgetriebe, Keramikbremse und Rennschalensitzen.
Porsche 911 Turbo S im Fahrbericht: Von null auf 100 km/h in 3,3 s
Die um 30 PS gestiegene Motorleistung und das von 650 auf 700 Newtonmeter angehobene Drehmoment liefern die Rechtfertigung für die sportlichen Extras im Porsche Turbo S. Ob der Spurt von null auf 100 km/h nun tatsächlich vier Zehntel schneller vonstatten geht, bleibt bis zum Test offen. Der atemberaubende Druck des Boxer-Triebwerks torpediert bereits im Fahrbericht sowieso jede Diskussion um Zahlen -oder ist es der schärfere Auspuff-Bariton? Die gezielte Nutzung der Abluft des Laders beschert dem Porsche Turbo S im Sport-Modus eine tiefere Stimmlage. Zudem sorgt der von einem auf 1,2 bar erhöhte Ladedruck für die Extraportion Schub.
Um die Kraft in Kurven gezielt einsetzen zu können, arbeitet an der Hinterachse des Porsche Turbo S eine mechanische Quersperre Hand in Hand mit einer elektronischen Drehmomentverteilung. Dieses so genannte Torque Vectoring verschiebt die Kurvengeschwindigkeiten im Fahrbericht spürbar nach oben. Dabei bleibt trotz der üppigen Ausstattung die Leichtigkeit des Porsche Turbo-Fahrens erhalten, da der Gewichtszuwachs bescheiden ausfällt (plus 15 Kilogramm). S lohnt sich also.