Doch das ist nur die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Denn der Motor wütet künftig mit mehr Leistung. Im Basismodell treiben nun 570 statt 540 PS vorwärts.
Um kurz bei den Leistungswerten zu bleiben. Der große R8 sprintet in 3,1 Sekunden auf Tempo 100, der Spyder genehmigt sich 3,2 Sekunden. Schluss ist erst bei 331, bzw. 329 km/h.
Dieses Exemplar trägt die neue Farbe Kemoragrau und das optionale Carbon-Paket. Der Clou beim Kohlefaser-Dekor: Die Verlaufsrichtung der Web-Struktur bleibt über das gesamte Fahrzeug hinweg gleich.
Der kleine Audi R8 wirft 550 Newtonmeter auf alle vier Räder und stürmt in 3,4 Sekunden (3,5 Sekunden im Spyder) auf Landstraßengeschwindigkeit. Schluss ist bei 324 km/h (322 im Spyder).
Die Lenkung wurde neu abgestimmt und soll nun über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg mehr Rückmeldung über die Fahrbahn-Beschaffenheit liefern.
Das Performance-Modell erhält die zusätzlichen Modi dry, wet und snow, die alle fahrdynamisch relevanten Parameter an den jeweiligen Reibwert des Untergrunds anpassen.
Wer anstatt der elektrisch verstellbaren Sitze (im Bild) die Schalensitze wählt, hat zwar nur einen einzigen festgelegten Lehnenwinkel zur Verfügung, spart aber elf Kilo Gewicht.
Das Interieur lässt sich im Topmodell als Leder-Alcantara-Kombination konfigurieren. Der Kunde hat zudem die Wahl zwischen grauen oder blauen Ziernähten.
Serienmäßig trägt der R8 19-Zoll-Räder. Optional gibt es noch 20-Zoll-Vollfräsräder im V-Design, die durch Reduktion der ungefederten Massen für gesteigerte Dynamik sorgen.
Je nach Ausführung ist der R8 15 bis 20 Kilo schwerer als sein Vorgänger. Wer Gewicht einsparen möchte, kann sich den Stabilisator an der Vorderachse in kohlefaserverstärktem Kunststoff und Alu ausführen lassen. Spart zwei Kilo.
Marktstart ist Anfang 2019 geplant. Einen genauen Preis nannte Audi bis dato nicht. Einige Hundert Euro teurer als sein Vorgänger dürfte er allerdings sein.