Die 12-Volt-Batterie des Hyundai Nexo ist als
Lithium-Polymer-Batterie ausgeführt und soll ein Fahrzeugleben lang
halten. Im Bild der Resetschalter für die Batterie.
Während viele andere Hersteller in ihren neuesten Modellen oder
Studien auf eine Mittelkonsole verzichten, um Flexibilität für das
autonome Fahren zu schaffen, thront im Nexo eine üppige
Bedienkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz.
Sie vereint Klimasteuerung, Automatik-Wählhebel, Parkbremse,
Fahreinstellungen und Dreh-Drückregler und ergänzt damit die
Menüführung im Hyundai Intelligent Cockpit.
Mit reinem Brennstoffzellen-Antrieb unterwegs: Der neue Hyundai
Nexo ist nach dem ix35 Fuel Cell bereits die zweite
Fahrzeuggeneration, die Hyundai serienmäßig mit einem
Brennstoffzellen-Antrieb ausrüstet.
Bisher gibt es keine Bilder vom Innenraum des neuen Nexo - aber
Hyundai hat bereits im März 2017 eine Studie zu dem Wagen auf dem
Genfer Autosalon gezeigt. In der Studie FE (Future Eco) Fuel Cell
Concept zu sehen: Der sich bis über die Mittelkonsole ziehende
Instrumenten-Bildschirm.
Die Betankung des neuen Hyundai Nexo soll nicht länger als fünf
Minuten dauern. Kameras überwachen die Fahrzeugseiten und das
Geschehen hinter dem Heck.
Dargestellt werden die Bilder auf einem breiten Bilschirm, der
von der Fahrertür bis weit über die Mittelkonsole reicht. Die
Koreaner proklamieren für sich, die Ersten zu sein, die ein solches
System bei einem Serienfahrzeug anbieten.
Als Reichweite mit einer Tankfüllung nennt Hyundai rund 580 km
(koreanischer Standard). Die Reichweitenangabe nach dem
europäischen Fahrzyklus NEFZ beträgt fast 800 km und damit mehr als
200 km im Vergleich zum Vorgängermodell.
Verbessert wurde auch das Kaltstartvermögen. Die neue Generation
soll auch bei Temperaturen von minus 30 Grad ihre Arbeit aufnehmen
können und die Funktionsweise der Systeme musste Tests bei bis zu
50 Grad Celsius standhalten.
Weitere verbesserte Komponenten – wie Anordnung der
Membran-Elektroden und der bipolaren Platten – sollen zusätzlich zu
verringerten Produktionskosten beitragen.
Optimiert worden sein sollen auch die Wasserstofftanks. Statt
zwei unterschiedlich großen Druckbehältern sollen nun drei gleiche
Bauteile verbaut werden.
Mehr Sicherheit und zugleich eine optimierte Speicherung des
Wasserstoffs sollen neue Hochdruck-Wasserstofftanks mit im
Vergleich zum Vorgänger geringerer Materialstärke garantieren.