
Die Optik hat es in sich – besonders im Cockpit.
3,8-Liter-Saugmotor, 350 PS und Turbo-Optik. Höchstgeschwindigkeit bis zu 280 km/h.
Das Auktionshaus RM Sotheby's hatte beim Villa Erba Sale am 27. Mai 2017 dieses Exemplar versteigert. Der Kaufpreis damals: zwei Millionen Euro.
Nach dem Kauf verschwand der Elfer in einer privaten Sammlung und tauchte im November 2023 wieder bei einer Auktion von Bonhams auf.
Musste noch nicht viel arbeiten: der 3,8-Liter-Boxer.
Jede Nummer stimmt. Dieses Exemplar steht noch so da, wie es 1993 die Fabrik verlassen hatte.
Und das hatte er nicht mit einer 08/15-Konfiguration getan. Der Innenraum ist rot. Sehr rot.
Mit zehn Kilometern auf der Uhr ist der RSR praktisch ein Neuwagen.
Auf dem gesamten Auto befindet sich eine Schicht des Rostschutzmittels Cosmoline, einer Art petroleumbasiertes Schutzwachs.
Der RSR hat einen Saugmotor mit 3,8 Litern Hubraum im Heck, einen mächtigen Flügel drauf und die breite Turbo-Karosserie.
Die Karosserie ist in Polarsilber-Metallic lackiert, die dreiteiligen Leichtmetallräder tragen Lack in Amethyst-Metallic und die Bremssättel sind golden.
Laut Bonhams dauerte es drei Jahre, bis Porsche Motorsport alle Wünsche des Kunden umgesetzt hatte.
Der RSR wiegt nur 1.210 Kilogramm.
Der 3,8-Liter-Motor unter dem mächtigen Heckflügel leistet 350 PS.
Wer seit 1993 nur noch herumgestanden ist, hat mehr als nur eine Wäsche nötig.
Standschäden gilt es sachgerecht zu beheben.
Diese Patina kommt vom Nicht-Benutzen.