Arbeitslosigkeit - eine Belastung für die Beziehung

Arbeitslosigkeit ist nicht nur eine Herausforderung mit weniger Geld auszukommen, auch psychisch kommen einige Belastungen auf die Betroffenen zu. Das gilt besonders die Beziehung zum Lebenspartner. Doch dem Jobverlust muss nicht zwangsläufig die Scheidung folgen - lesen Sie hier, wie Sie trotz der prekären Arbeitsmarktsituation auch weiterhin eine harmonische Beziehung führen können.
20% der Arbeitsplatzbesitzer fürchten sich davor, gekündigt zu werden. Gerade bei ehemaligen Doppelverdienern kommt der große Frust auf, wenn plötzlich nur noch ein Partner den Lebensunterhalt für die Familie verdient - wenn nämlich die Arbeitslosigkeit den Mann trifft.
Zunächst ist das Schreckgespenst Hartz IV noch weit weg - die Partnerin verdient gut, das Arbeitslosengeld ist aufgrund des hohen Einkommens des Neu-Arbeitslosen relativ hoch - mehr, als so mancher Erwerbstätiger verdient, doch es können Probleme auftreten, mit denen der Gefeuerte zunächst nicht gerechnet hat - es beginnt in der Beziehung zu kriseln.
Männerbild überdenken
Nach der Erfahrung des Diplom-Psychologen Stefan Mages aus dem bayrischen Gunzenhausen trifft Familienväter der Jobverlust besonders hart. Besonders in Westdeutschland spielt nach wie vor der Mann die Rolle des Ernährers. Über seinen Job, sein Einkommen und seine beruflichen Erfolge definiert er sich und baut darauf sein Selbstbewusstsein auf. Der Beruf hat oft eine so große Bedeutung in seinem Leben, dass er kaum noch ein Privatleben hat und sich seine Familie vernachlässigt fühlt. Nun ist der Job weg und die große innerliche Leere breitet sich aus. Dazu kommt noch das fiese Gefühl, von seiner Partnerin finanziell anhängig zu sein und die Angst, in der Partnerschaft nichts mehr zu sagen zu haben und von den Kindern nicht mehr respektiert zu werden.
Der Streit
Monika kann es überhaupt nicht verstehen, warum sich ihr einst so lebenslustiger Mann Peter seit seiner Arbeitslosigkeit so verändert hat. Ständig nörgelt er herum, hat dauernd schlechte Laune und hat auch angefangen, mehr zu trinken, als gut für ihn ist. Spricht sie ihn darauf an, dann geht er an die Decke. Sie würde ihn sowieso nicht verstehen. Also solle sie ihn in Ruhe lassen. Dabei unterstützt sie ihn doch, so gut sie kann. Sie hat sich sogar bei Monster.de registrieren lassen und nimmt rege an Bewerberforen teil, um ihren Mann noch besser unterstützen zu können. Täglich sucht sie nach Jobs für ihn. Sie hilft ihm beim Bewerben. Und das ist der Dank. Schließlich habe sie auch noch einen Job und den Haushalt am Hals, bei dem er sie ja auch nicht unterstütze. Nein, der Herr suhlt sich in seinem Leid.
"Wenn ich mich bei meiner Arbeitslosigkeit so hätte gehen lassen wie du, dann hättest du mich längst verlassen!"
Das rutscht ihr bei einem heftigen Streit heraus. "Na, dann geh doch, du hältst mich ja eh für einen Loser", brüllt er zurück. Plötzlich steht die vierjährige Tanja in der Tür. Sie weint: "Immer streitet ihr euch. Lasst ihr euch jetzt scheiden?"
Da kommen die Streithähne zur Besinnung. Sie bringen das aufgeregte Kind wieder ins Bett und beruhigen es: "Nein, wir lassen uns nicht scheiden. Wir haben nur diskutiert. Es ist alles in Ordnung. Schlaf schön, meine Kleine".
Wieder im Wohnzimmer angekommen, tun sie etwas, was sie schon lange hätten tun sollen - sie reden offen miteinander. Peter erzählt von seinem verletzten Stolz, dass gerade er, der immer als erster kam und als letzter ging, der sich für den Betrieb aufopferte und stets hervorragende Leistungen erbrachte, gekündigt wurde, während Rolf seinen Job nur behielt, weil er mit dem Chef so gut konnte. Durch Leistung hätte dieser Typ nicht überzeugt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Außerdem habe Rolf ihn aus dem Betrieb herausgemobbt. Er habe davon nur nie etwas erzählt, um die Familie nicht zu belasten: "Du hattest ja auch so viel Stress im Job, da wollte ich dir das nicht auch noch zumuten". Jetzt fühle er sich einfach mies, manchmal wie gelähmt. Er habe keinen Appetit, könne nachts nicht schlafen und wenn er versuche, Bewerbungen zu schreiben, dann fiele ihm nicht ein, was er schreiben solle. Und wenn ihm doch mal etwas einfiele, dann würde sie daran nur herummeckern, als sei er ein Analphabet. Und ständig würde sie ihn bestürmen:
"Hast du dich beworben? Und, laden die dich zum Vorstellungsgespräch ein? Willst du dich nicht darauf vorbereiten?!"
Dadurch fühle er sich wahnsinnig unter Druck gesetzt. Außerdem hätte er den Eindruck, sie, seine Monika, gebe ihm die Schuld an seiner Arbeitslosigkeit, fast wie die mit dem Stammtischparolen: "Wer arbeiten will, der findet auch Arbeit". Und er hat das Gefühl, in der Partnerschaft nichts mehr zu sagen zu haben, weil er ja eh der Klotz am Bein sei, der durchgefüttert werden müsse. Wie solle das erst werden, wenn ihm Hartz IV blühe? Dann sei er ja total von ihr anhängig, weil ihr Einkommen auf den Regelsatz angerechnet werde.
Monika ist erschüttert. Das habe sie nicht gewusst und in ihrer Überfürsorglichkeit ganz vergessen. Und sie dachte auch, er liebe sie nicht mehr, weil er sich immer so abweisend verhalte. Sie sagt das Entscheidende: "Aber Schatz, ich liebe dich doch. Auch, wenn du arbeitslos bist. Du bestehst doch nicht nur aus deiner Arbeitslosigkeit, sondern hast auch deine Stärken und bist ein wundervoller Vater und Ehemann". Sie habe ihm doch nur helfen wollen, weil sie es nicht mit ansehen könne, wie er leide. Peter grinst und sagt: "Du willst wirklich mit einem Stoffel wie mir weiter zusammenleben?" und bekommt prompt von Monika einen Kuss. "Vielleicht habe ich eine Schwäche für Stoffel", meint sie.
Frauen können mit Erwerbslosigkeit besser umgehen, weil sie nicht den männlichen Tunnelblick haben und es für sie ein Leben außerhalb der Erwerbsarbeit gibt. Sie ziehen ihr Selbstwertgefühl neben der Erwerbstätigkeit aus vielen anderen Aktivitäten wie der Kinderziehung, Hobbys und ehrenamtlicher Tätigkeit. Wenn eine Frau gefeuert wird, dann ist es zwar auch hart für sie, aber ihr bleibt immerhin noch die Familienarbeit. Kummer bei der Jobsuche wie Diskriminierung am Arbeitsmarkt ist sie ohnehin gewohnt, denn sie hat die Erfahrung gemacht, trotz Personalervorurteile einen Job finden zu können, sodass sie zuversichtlich an die Jobsuche herangeht, denn warum sollte jetzt nicht wieder das klappen, was schon im Jahr 2002 funktioniert hat, als sie die erste betriebsbedingte Kündigung traf.
Besonders leistungsorientierte Neu-Arbeitslose legen den Turbo ein. So wie ihnen die Arbeit immer alles bedeutet hat, ist es jetzt die Jobsuche. Sie schreiben irrsinnig viele Bewerbungen, auch auf Jobs, die überhaupt nicht zu ihnen passen, telefonieren, bis die Leitung glüht und stellen sich direkt vor Ort vor. Sie sind das Gegenteil der Frustrierten, die in Lethargie verfallen und sich gehen lassen. Die Jobsuche selbst ist zum Job geworden, mit Überstunden und Engagement bis zum Burnout. Glücklicher als die passiven frustrierten Arbeitslosen sind sie auch nicht, obwohl ihr Tag bis auf die letzte Minute verplant ist und sie eigentlich überhaupt keine Zeit zum Unglücklichsein haben. Wie kann das sein? Es ist sehr einfach - sie stehen mit dem Gedanken "Hilfe, ich bin arbeitslos und brauche sofort einen Job" auf und gehen mit diesem Gedanken ins Bett. Tagsüber denken sie natürlich auch pausenlos daran. Das zermürbt.
Frauenvorwürfe: Du liebst mich nicht mehr!
Michael ist solch ein Typ. Seine Frau Petra hat sich sogar klammheimlich gefreut, als ihm gekündigt wurde. Endlich hat er mal Zeit für sie und den 10-jährigen Markus. Oft sagte sie "Ich bin Alleinerziehende, obwohl ich verheiratet bin". Zurzeit sorgt sie für das Familieneinkommen, denn sie hat als Beamtin bei der Stadtverwaltung einen sicheren Job. Sie dachte sich, dass jetzt mal mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen bleibt, doch Pustekuchen - ihr Göttergatte ist jetzt fast noch mehr unterwegs als vor seiner Kündigung und ständig sagt er, dass er nie Zeit habe. Trotzdem wirke er oft niedergeschlagen. Er ist auf dem besten Weg, eine agitierte Depression zu entwickeln. Diesen Untertypen der Depressionen erkennt man an den folgenden Symptomen: ängstliche Getriebenheit, Bewegungsunruhe und Hektik.
Petra glaubt, ihr Mann sei auf der Flucht vor ihr. Vielleicht habe er sie nie geliebt und den Job immer als Vorwand dazu benutzt, möglichst wenig Zeit mit ihr verbringen zu müssen. Ob er eine Geliebte hat? Vielleicht ist diese ganze manische Jobsucherei nur ein Vorwand, um die Gelegenheit dazu zu haben, seine Geliebte zu besuchen.
Das Missverständnis
Sie lässt ihn durch einen Privatdetektiv beschatten - ohne Ergebnis. Allerdings mit der Nebenwirkung, dass Michael das mitbekommt, denn er hört zufällig das Telefongespräch seiner Frau mit dem Privatdetektiv, als er unverhofft früher nach Hause kommt. Sie fangen an zu streiten. Aha. Das sei also der Dank, dass er sich so für die Familie aufopfere und wirklich alles dafür täte, um wieder einen Job zu bekommen. Damit Markus später mal studieren kann. Und sie bezichtige ihn der Untreue. Das sei einfach unglaublich!
Als sich die Gemüter beruhigt haben, redet das Paar vernünftig miteinander. So erfährt Michael, dass sich seine Petra von ihm schon ungeliebt fühlte, als er seinen stressigen Job noch hatte und er deswegen so selten zu Hause war. Er hatte sich eingebildet, dass das daran läge, dass er arbeitslos geworden sei. Deswegen würde er sich ja so mächtig ins Zeug legen, damit sie endlich wieder einen vorzeigbaren Mann habe. Sie solle doch stolz auf ihn sein können. Petra sagte, dass es ihr nicht um Statussymbole ginge und dass auch der Job nicht alles sei. Sicher, sie sei als Beamtin in einer privilegierten Situation, doch in der freien Wirtschaft könne man seinen Job loswerden, obwohl man gut sei. Das wisse sie durchaus. Deswegen sei sie auch nicht böse auf ihn, weil er arbeitslos sei. Enttäuscht sei sie aus einem anderen Grunde - sie hätte sich darauf gefreut, nach der Kündigung mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen zu haben, was in der Vergangenheit viel zu kurz gekommen sei. Daraus sei ja leider nichts geworden, weil er sich ihr entziehe.
Nun sagt sie etwas Entscheidendes: "Gönn dir etwas mehr Ruhe. Mach auch mal etwas anderes außer hinter einem Job herzurennen. Hattest du ein Hobby, wozu du die ganzen letzten Jahre nicht mehr gekommen bist? Dann fang es doch wieder an. Du wirst auch einen Job finden, wenn du "nur" noch 100% anstatt 150% gibst. Egal, wie du dich entscheidest, ich stehe hinter dir."
- Bilden Sie ein Team. Besprechen Sie die beruflichen Perspektiven Ihres Partners gemeinsam. Vielleicht lohnt es sich, einen Nebenjob anzunehmen oder sich beruflich völlig neu zu orientieren. Fassen Sie auch eine freiberufliche Tätigkeit ins Auge.
- Analysieren Sie die Stärken, Schwächen, Vorlieben und Abneigungen Ihres Partners. Ziehen Sie dazu eine neutrale Person heran, die etwas mehr Distanz zu Ihrem Partner hat.
- Machen Sie einen Zeitplan, bis wann Ihr Mann eine bestimmte Anzahl von Bewerbungen geschrieben haben sollte. Belohnen Sie sich beide, wenn er die begehrte Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen hat.
- Planen Sie auch genügend Auszeiten ein, in denen Sie beide abschalten können. Gönnen Sie sich ruhig etwas Urlaub von der Jobsuche. Nutzen Sie diesen Tag für einen Ausflug.
- Strukturieren Sie gemeinsam seinen "Arbeitslosenalltag". Theoretisch könnte er bis 11 Uhr im Bett bleiben. Sollte er aber nicht, weil sonst der Schlendrian einreißt und er sich seinem Frust hingibt. Locken Sie ihn mit einem leckeren Frühstück aus dem Bett. Dulden Sie nicht, dass er in schlabberigen Jogginghosen und Unterhemd herumläuft. Seien Sie seine Stilberaterin. Ein chices Outfit hilft einem angeschlagenen Selbstbewusstsein und wenn Ihr Partner beim Blick in den Spiegel denkt: "Gar nicht mal so übel, der Typ", dann ist er auch in der richtigen Stimmung für die Jobsuche.
- Lassen Sie Ihren Partner ruhig etwas im Haushalt mithelfen. Manche Männer sind nicht aus lauter Bosheit Hausarbeitsverweigerer - sie sehen einfach nicht, was zu tun ist, weil die Haushaltsführung eine absolut ungewohnte Arbeit für sie ist. Setzen Sie nicht im Stillen voraus, dass er, während Sie im Büro arbeiten, den Hausputz erledigt und konfrontieren Sie ihn auch nicht mit eisigem Schweigen, wenn er die Hausarbeit nicht erledigt hat. Machen Sie ihm am besten eine Liste der Hausarbeiten, um die Sie ihn bitten. Kommt man mit einer konkreten Bitte, dann verweigern die allerwenigsten Männer ihre Hilfe. Loben Sie ihn, wenn ihm die Hausarbeit gelungen ist.
- Machen Sie das beste aus der prekären Situation. Orientieren Sie sich am Erfolg anstatt am Misserfolg. Wenn Ihr Partner zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, aber den Job nicht bekommen hat, dann nörgeln Sie nicht: "Schon wieder hat es nicht geklappt. Wer weiß, wie doof du dich angestellt hast", sondern sagen Sie: "Immerhin haben sie dich für so qualifiziert gehalten, dass sie mit dir reden wollten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du deinen Traumjob bekommst. Und mit der Zeit hast du auch genügend Übung, um im Vorstellungsgespräch klasse zu punkten".
- Erzählen Sie nicht von Ihren Heldentaten im Job. Gerade Männer fühlen sich dann zurückgesetzt.
- Sorgen Sie dafür, dass Ihr Partner unter Menschen geht. Gehen Sie dabei geschickt vor - nicht schimpfen, er läge ja nur auf dem Sofa und sei ein Langweiler, schenken Sie ihm einen Gutschein für einen Volkshochschulkurs, an dem er schon immer teilnehmen wollte, es aber damals aus Zeitmangel nicht geklappt hat.
- Treiben Sie gemeinsam Sport.
- Feiern Sie auch ruhig mal eine kleine Party. Es gibt kein Gesetz in Deutschland, das Arbeitslosen verbietet, sich zu amüsieren. Wenn Sie wirklich wenig Geld haben, dann bitten Sie Ihre Freunde, eine Kleinigkeit mitzubringen. Sie müssen nicht immer in den angesagtesten Locations feiern. Eine Schrebergartenparty kann auch sehr lustig sein.
- Ergreifen Sie Partei für ihn, wenn sich ein Partygast abfällig über Arbeitslose äußert und dabei Ihren Partner so merkwürdig anschaut - entgegnen Sie ihm "Na, wenn du einen Job für meinen Göttergatten weißt, dann rück mal heraus mit der Sprache, damit er sich da bewerben kann". Oft ist der Stammtischredner danach erstaunlich kleinlaut, weil seine Vorurteile gegenüber Arbeitslosen nicht funktioniert haben. Das müssen seine Hirnzellen erst einmal verarbeiten.
- Verbannen Sie "Freunde", bei denen man keine Feinde braucht, aus Ihrem Leben. Diese Art von "Freunden" sind Energieräuber, die ohnehin schon immer vorher wissen, dass eine Sache nicht klappen kann und die eine solche miese Stimmung verbreiten, als ob einem nur noch der Weg bliebe, bei der ARGE einen Antrag zur Bewilligung eines Stricks zu stellen.
- Setzen Sie sich gemeinsame Ziele.
- Bemuttern Sie ihn nicht zu sehr, dominieren Sie ihn aber auch nicht. Geben Sie ihm nicht das Gefühl, dass Sie die Hosen anhaben, weil Sie jetzt das Geld nach Hause bringen. Leben Sie eine gleichberechtigte Partnerschaft.
In manchen Fällen ist es auch notwendig, eine Eheberatungsstelle aufzusuchen. Dann hat es nämlich in den meisten Fällen schon vor der Arbeitslosigkeit des Partners in der Ehe gekriselt, weil die Beziehungsprobleme eine andere Ursache haben.
Fazit: Der Wert eines Menschen setzt sich aus mehr als nur der wirtschaftlichen Verwertbarkeit seiner Arbeitskraft zusammen - unabhängig von seinem Einkommen. Haben Sie Mut, gegen den Strom derjenigen zu schwimmen, die noch immer dem "Haste was, biste was"-Denken frönen. Eine ehrenamtliche Tätigkeit - beispielsweise bei der Arche in Berlin-Hellersdorf - ist kein "Loserjob", für den man sich schämen muss, sondern oft eine gesellschaftlich wertvolle Aufgabe, die denjenigen zu Gute kommt, für die der Staat kein Geld hat - Kindern in sozial benachteiligten Familien.