
Gift im Garten: Vorsicht vor diesen Pflanzen
Bereits der Hautkontakt mit einigen Pflanzen kann schwerwiegende Folgen haben. Wir zeigen einige der giftigsten Pflanzen, die in Europa vorkommen.
Gift im Garten: Vorsicht vor diesen Pflanzen
Bereits der Hautkontakt mit einigen Pflanzen kann schwerwiegende Folgen haben. Wir zeigen einige der giftigsten Pflanzen, die in Europa vorkommen.
Blauer Eisenhut
Der blau blühende Eisenhut ist die wohl giftigste Pflanze in ganz Europa. Eine Berührung mit allen Pflanzenteilen kann zu Atemlähmung, Krämpfen und schließlich zum Herzstillstand und Tod führen. Die Pflanze kommt in Gärten, Gebirgswäldern und an Bachufern vor.
Efeu
Alle Pflanzenteile des Efeus sind giftig und sollten daher nicht verschluckt werden. Ansonsten kann es zu Magenbeschwerden und Fieber kommen. Efeu kommt an Häuserwänden, in Parkanlagen, Gärten und Wäldern vor.
Eibe
Alle Pflanzenteile bis auf die roten Samenmäntel enthalten Taxin und sind giftig. Der Verzehr kann zu Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Kreislaufkollaps und Atemlähmung führen. Die Eibe kommt in Gärten und Parkanlagen vor.
Engelstrompete
Alle Pflanzenteile der Engelstrompete sind sehr giftig und können zu Bewusstseinsstörungen, Sedierung und zum Tod durch Herzversagen führen.
Gartenbohne
Im rohen Zustand ist die in Nutzgärten vorkommende Gartenbohne giftig und sollten vor dem Verzehr auf jeden Fall gekocht werden. Dabei wird das giftige Eiweiß Phasin zerstört. Ansonsten drohen Erbrechen, Fieber und Krampfanfälle.
Goldregen
Alle Pflanzenteile sind beim Goldregen sehr giftig und sollten daher nicht ohne Gartenhandschuhe berührt werden. Es könnten ansonsten Lähmungen ausgelöst werden, die zum Atemstillstand führen können.
Hortensie
Die Pflanze gilt als giftig, da sie Blausäureverbindungen enthält. Eine hohe Dosis kann Krämpfe und Erstickungsanfälle auslösen.
Narzisse
Alle Teile der Narzisse, besonders die Zwiebel, sind giftig und enthalten unter anderem das Alkaloid Lycorin. Nach dem Verzehr kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und sogar Herzrhythmusstörungen. Auch ein Hautkontakt sollte vermieden werden, da es ansonsten zu Hautausschlägen kommen kann.
Oleander
Beim Verzehr von Pflanzenteilen kommt es zum Erbrechen, Verdauungsstörungen, allergischen Reaktionen, Herzrhythmusstörungen und sogar Herzlähmungen.
Riesenbärenklau
Diese Pflanze solte auf gar keinen Fall ohne Gartenhandschuhe berührt werden! Der enthaltene Pflanzensaft enthält das Gift Furanocumarine, das zu Rötungen, Blasen, Juckreiz und sogar Verbrennungen ersten bis zweiten Grades führen kann.
Thuja/ Lebensbaum
Das Öl des Lebensbaums kann bereits bei Berührung zu Hautreizungen führen. Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen können Symptome wie Erbrechen, Bauchschmerzen und Krampfanfälle auftreten.
Tulpe
Die Pflanzenteile der Tulpe enthalten sogenannte Tuliposide, die bei Hautkontakt zur Tulpenzwiebel-Dermatitis führen können. Will man Juckreiz und Schwellungen vermeiden, sollte man Handschuhe bei der Gartenarbeit tragen!
Maiglöckchen
Bereits durch Hautkontakt mit dem Maiglöckchen können Haut- und Augenreizungen auftreten. Beim Verzehr von Pflanzenteilen drohen Übelkeit, Durchfall, Schwindel und Herzrhythmusstörungen.
Rittersporn
In allen Pflanzenteilen kommen giftige Alkaloide vor. Es kommt zu Hautreizungen bei Berührung und zu Verdauungsstörungen und einem Angriff der Herzmuskulatur beim Verzehr.