Diese harmlos aussehenden Zeitgenossen haben es in sich: Bei 22 von 31 getesteten Schokoladen-Osterhasen wurden Pestizide nachgewiesen. Darunter bis zu fünf verschiedene in nur einem Hasen.
Die festgestellten Mengen stellen jedoch kein Gesundheitsrisiko für den Konsumenten dar. Einige der enthaltenen Chemikalien sind allerdings hormonell wirksam.
Die Pestizid-Rückstände deuten auf eine massiven Einsatz in der Produktion hin und damit auf eine hohe Belastung für die Arbeiter und die Umwelt. Beim Kakao-Anbau wird wegen der geringen Entlohnung oftmals auf Kinderarbeit zurückgegriffen. Deshalb lohnt es sich vermehrt Fair-Trade-Produkte zu kaufen.
Auch die Osterhasen bekannter Markenhersteller schnitten schlecht ab. Der Osterhase von "Kinder" hat kein ökologisches Gütesiegel, allerdings ist er nicht mit Pestiziden belastet.
Der Milka-Hase hat ebenfalls kein ökologisches Gütesiegel und weist folgende Pestizide auf (mg/kg): Chlorpyrifos: kleiner als 0,005; Cypermethrin: kleiner als 0,010.
Der Lindt-Osterhase hat kein ökologishes Sigel und folgende Pestizide wurden nachgewiesen (mg/kg): Chlorpyrifos: kleiner als 0,005; Cypermethrin: kleiner als 0,010.
Das sind die Testsieger:Der Hase der EZA-Fairer Handel (Fairtrade und Bio-Siegel), Der "Natur aktiv Osterhase" von Hofer (Fairtrade und Bio-Siegel) und "Swiss Confisa"-Osterhase (Fairtrade und Bio-Siegel).