
Maskfishing und Co.: 10 Dating-Phänomene in der Corona-Pandemie
Die Pandemie hat unser Dating-Leben ziemlich durcheinander gebracht. Welche Phänomene dabei entstanden sind, verraten wir Ihnen.
Maskfishing und Co.: 10 Dating-Phänomene in der Corona-Pandemie
Die Pandemie hat unser Dating-Leben ziemlich durcheinander gebracht. Welche Phänomene dabei entstanden sind, verraten wir Ihnen.
Maskfishing
Maskfishing bezeichnet das Phänomen, dass Singles sich auf ihrem Profilfoto mit Maske zeigen. Und dies hat nicht nur den Grund, dass sie einen Teil ihres Gesichts verbergen möchten. Vielmehr nutzen einige Corona-Leugner und -Leugnerinnen Maskfishing, um Menschen zu finden, die sich an die vorgegebenen Maßnahmen halten, um sich dann über diese lustig zu machen.
Dates werden unkomplizierter
Gehen wir in diese Komödie oder schauen wir uns einen Actionfilm an? Essen wir lieber Indisch oder doch Mexikanisch? Oder widmen wir uns stattdessen einem coolen Funsport? Diese Diskussion fällt in Coronazeiten weg. Schließlich ist klar: Wir werden beim Date spazieren gehen.
Pre-Dating
Haben wir uns vor Corona nahezu täglich mit einer anderen Person getroffen, lernen wir uns jetzt erst einmal richtig kennen. Wir telefonieren via Smartphone oder Laptop, schreiben uns Nachrichten und daten uns erst, wenn wir uns wirklich sicher sind, dass das Ganze ein Erfolg werden kann.
Gesprächsthemen ändern sich
Hobbys oder was wir am Wochenende gemacht haben? Gesprächsthemen, die gerade eher ins Leere verlaufen. Schließlich gibt es außer Serien gucken nicht viel zu tun. Das Gute: Die Themen, über die wir jetzt reden, werden vielseitiger und tiefgründiger.
Zumping
Der Begriff Zumping ist ein Mix aus dem Videotelefonie-Anbieter Zoom und dem Wort Dumping (englisch für Schluss machen). Gemeint ist das Phänomen, dass wir immer öfter über Video statt live und in Farbe sitzen gelassen werden.
Die Optik gerät an zweite Stelle
Je nachdem, wie die Vorgaben an unserem Dating-Ort sind, tragen wir beim Treffen eine Maske. Toller Nebeneffekt der Sicherheitsvorkehrung: Unser Gegenüber konzentriert sich vielmehr auf das, was wir erzählen statt darauf, wie wir aussehen.
Unsere Auswahl wird kleiner
Vielleicht ist es Ihnen auch schon aufgefallen: In den Dating-Apps tut sich seit Corona nicht mehr viel. Da ein Treffen nicht so einfach ist, verzichten einige Singles auf das Online-Dating. Dadurch wird unsere Auswahl kleiner und wir schauen genauer hin anstatt direkt nach links zu wischen.
Spontane Treffen werden seltener
Ein Phänomen, das wir gar nicht mögen: Wir haben weniger Chancen, um jemanden im täglichen Leben kennenzulernen. Schließlich fallen Dating-Hotspots wie Bars, Clubs oder Straßenfeste weg. Und auch der Flirt im Supermarkt ist mit zwei Meter Abstand schwierig.
Wir konzentrieren uns auf den Anderen
Heute Treffen mit unserer besten Freundin, morgen Konzert unserer Lieblingsband und nächste Woche geht es in den Urlaub. Bei all dem privaten Stress, kommt unser neuer potenzieller Partner schnell zu kurz - und der Kontakt bricht wieder ab. Zu Corona-Zeiten haben wir endlich mehr Luft für das Thema Dating.
Jedes Date wird zu etwas Besonderem
Wir sollen Kontakte reduzieren und möglichst zu Hause bleiben. Wird unser Date zu einer unserer seltenen Kontaktpersonen, ist das eine Ehre - und das Date selbst etwas ganz Besonderes.