Nicht nur zu Hause, auch während der Arbeit ist eine gesunde Ernährung wichtig. Einfach nur Süßkram oder jeden Tag die Currywurst aus der Kantine sind keine Lösung und auch für die geistige Leistung nicht fördernd. Mit diesen Ideen und Rezepten kann man sich auch im Büro gesund und lecker ernähren ...
Wichtig ist, wie man seine Mittagspause verbringt. Auf jeden Fall sollte man aufstehen! Viele machen den Fehler und bleiben am Schreibtisch, während sie nebenbei irgendetwas in sich hineinschlingen. Doch der Körper kommt nur durch frische Luft und Bewegung in Schwung. Nicht unentwegt auf den Monitor starren, dann wird man auch mehr Power haben. Daher sollte man immer darauf achten, eine echte Mittagspause zu verbringen, sich die Beine zu vertreten und auch den Augen etwas Ruhe vom Bildschirm zu gönnen.
Dabei gilt: Vorbereitet sein. Schon am Abend vorher kann man sein Mittagessen präparieren. Man spart sich die Hektik am Morgen und hat für die Pause trotzdem ein leckeres Essen dabei. Noch besser, man macht sich am Wochenende bereits einen Plan mit einfachen Gerichten für die Arbeitswoche, die sich leicht umsetzen lassen. Ideal sind Salate, Wraps oder Reis- und Nudelgerichte mit viel Gemüse.
Man sollte sich auf die örtlichen Gegebenheiten einstellen: Gibt es auf der Arbeitsstelle eine Herdplatte oder Mikrowelle oder bleibt die Küche kalt? So oder so, vorbereitet sollte die Mahlzeit auf jeden Fall sein. Je weniger man noch vor Ort zubereiten muss, umso schneller steht das Essen auf dem Tisch und die Verlockung, doch zur Imbissbude zu tigern, wird kleiner.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Buddha-Bowl? Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und sie ist auch kalt einfach lecker. Reis, Couscous, Glasnudeln oder Quinoa dienen als Sattmacher, Linsen, Tofu oder Falafel sind vegetarische Eiweißspender. Mit Gemüse, Obst und einem Dip fügt man noch einen Frischkick hinzu, als Topping dienen Nüsse, Sprossen oder Sesam.
Wenn einem die vielen Zutaten und das lange Schnippeln für eine Bowl zu aufwändig sind, sollte man zu Salat greifen. Einfach einen Kopfsalat zerkleinern und Fetawürfel, Cocktailtomaten, Salz und Pfeffer hinzufügen. In ein Extra-Gefäß gibt man Öl und Essig, sodass man das Dressing erst kurz vorm Verzehr über den Salat gibt, damit er nicht matschig wird.
Um das Mittagessen auch gut transportieren zur können, sind geeignete Behälter die beste Voraussetzung. Sollte man noch keine Frischhaltedosen und verschließbare Schüsseln besitzen, dann gleich in unterschiedliche Formen und Größen investieren. Die Ausgaben hat man ruckzuck wieder drin, wenn man statt teurem Fastfood täglich Selbstgemachtes isst.
Perfekt verpackt kommt die Sommerrolle daher. Die gesunde Schwester der Frühlingsrolle wird nicht frittiert, stattdessen werden Gemüse, Tofu und Glasnudeln in Reispapier eingerollt. Dazu noch einen Dip aus Sojasoße, Limettensaft, Erdnussbutter, Chili und Knoblauch zubereiten und sich auf die nächste Mittagspause freuen.
Wer gehört auch zu denjenigen, die ohne Frühstück das Haus verlassen, weil es sonst zu knapp wird? Dann sollte man die erste Mahlzeit des Tages unbedingt im Büro nachholen, sie ist die Basis für einen erfolgreichen Tag. Dazu einfach ein Paket Müsli und Joghurt oder Hafermilch in der Büroküche lagern, so kann man sich jederzeit eine nahrhafte Mahlzeit können und gestärkt in den Tag starten.
Gemüsecurrys oder Ratatouille lassen sich ebenfalls perfekt vorbereiten und in der Mikrowelle wieder aufwärmen. Im Gegensatz zu Suppen lassen sie sich auch besser transportieren. Man kann es auch einmal mit Linsengerichten versuchen: Sie sind voll von Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen und sorgen lange für Sättigung.
Eine höhere Konzentrationsfähigkeit wird durch komplexe Kohlenhydrate und Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffanteil gefördert. Statt zu belegten Brötchen greift man besser zur Vollkornvariante - oder besser: zum Vollkornknäckebrot. Das lässt sich außerdem perfekt auf Vorrat in der Büroküche lagern. Wenn man dann noch einen leckeren Aufstrich im Kühlschrank parat hat, kann der Heißhunger kommen.
Man sollte außerdem darauf achten, nicht Durst mit Hunger zu verwechseln. Sinkt die Konzentration und man erreicht ein geistiges Tief, sollte man erst einmal ein großes Glas Wasser trinken. Auch Ingwertee hilft, die Wurzel ist ein natürlicher Appetitzügler.
Manchmal reicht aber kein Tee oder Wasser. Besser, man sorgt mit gesunden Naschereien vor, statt zum Schokoriegel zu greifen. Trockenfrüchte, Maiswaffeln oder Nüsse gehören in jede geheime Snack-Schublade und dienen wunderbar als Nervennahrung.
Fastfood kann auch gesund sein: in Form von Sushi. Es ist fettarm, hat wenig Kalorien und viele vitaminreiche Zutaten. Der hohe Reisanteil sorgt dafür, dass man schnell satt wird. Die Seetangblätter gelten als echte Schlankmacher, sind sie doch voll von Zink, Vitamin A, C, E und B12.
