Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat eine Analyse der Verwendung von Mikroplastik bzw. synthetischen Polymeren in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten deutscher Hersteller veröffentlicht.
Bei einer Greenpeace-Analyse von mehr als 50 Wasserproben aus deutschen Flüssen fand sich in jeder einzelnen Mikroplastik, darunter auch industriell gefertigtes.
In Flüssen und Meeren laugen die Mikroplastik-Teilchen schädliche Zusatzstoffe wie beispielsweise den Weichmacher Bisphenol A aus oder binden Schadstoffe an sich, die bereits im Wasser vorhanden waren, wie beispielsweise Dioxin DDT oder andere Pestizide aus Industrie oder Landwirtschaft.
Durch die Anreicherung von Mikroplastik im Wasser landet diese letztlich auch in der Nahrungskette. Wissenschaftler haben die winzigen Teile schon in Speisefischen wie Thunfisch, Kabeljau und Makrelen, sowie in Meeresfrüchten wie Muscheln oder Garnelen gefunden.