
Jahr für Jahr erobern neue Trends die Fashionszene. Aber was bedeuten Boho-Style, Glencheck und Sleek-Look überhaupt? Ein Überblick.
Jahr für Jahr erobern neue Trends die Fashionszene. Aber was bedeuten Boho-Style, Glencheck und Sleek-Look überhaupt? Ein Überblick.
A wie Avantgarde: Kommt aus dem Französischen und bedeutet "Vortrupp". Und genau das sollen Fashion-Pieces dieser Art sein. Avantgarde bezeichnet Looks mit Vorreiterfunktion und kreative Outfits.
B wie Boho-Style: Blumenkinder und Freunde des Lagen-Looks kommen an ihm nicht vorbei. Bei Boho werden mehrere Schichten Kleidung kombiniert und durch allerlei Accessoires ergänzt. Wer's genau wissen will, sollte sich die Olsen-Twins ansehen.
C wie Carmen-Ausschnitt: Rundhals- oder V-Ausschnitt, der die Schultern freilegt. Seinen Ursprung hat er in den traditionellen Trachten Andalusiens, weswegen er häufig auch in Begleitung von Volants kommt - in Anlehnung an Flamenco-Gewänder.
D wie Denim: Leitet sich aus dem Französischen "Serge de Nîmes" ab (dt: "Gewebe aus Nîmes") und spielt auf den Ort an, an dem dieser Stoff erfunden und erstmalig für Bekleidung verwendet wurde. Bekannt wurde Denim durch die Jeans von Levi Strauss.
E wie Etuikleid: Der körpernahe Schnitt des knielangen Kleides gilt als besonders zeitlos und ist hervorragend für Anlässe geeignet, die tagsüber stattfinden. Auch Business-Looks lassen sich mit dem schlichten Kleid leicht umsetzen.
F wie Flats: Es müssen nicht immer hohe Hacken sein. Schuhe mit flacher Sohle oder minimalem Plateauabsatz sind nicht nur bequem, sie lassen sich auch schnell in der Handtasche verstauen.
G wie Glencheck: Traditionelles Karo-Muster, das auf die schottischen Highlands zurückzuführen ist. Achtung: Sobald ein weiteres Karo-Muster in einer anderen Farbe sichtbar ist, spricht man in der Modebranche von einem Prince Of Wales Check.
H wie Haute Couture: Bedeutet "gehobene Schneiderei". Es dürfen sich nur jene als "Maison de Couture" bezeichnen, die vom Pariser Modeverband "Chambre Syndicale de la Haute Couture" diesen Titel verliehen bekommen.
I wie Indigo: Eine Mischung aus den Farben Blau und Violett. Der besondere Farbton wird aus der gleichnamigen Indigopflanze gewonnen. Seinen Ursprung hat das Färbemittel in Indien.
J wie Jimmy Choo: Namhafter Schuhhersteller aus Malaysia, der seit 1996 unter gleichem Namen luxuriöse Treter in allen Variationen verkauft. Auch Handtaschen und Sonnenbrillen ergänzen mittlerweile das Angebot.
K wie Kelly Bag: Ist eine seit 1935 in Handarbeit gefertigte Damenhandtasche der Luxus-Modemarke Hermès, die seit 1956 nach der Schauspielerin und Fürstin von Monaco Grace Kelly benannt ist.
M wie Marlene-Hose: Marlene Dietrich trug im Film "Marokko" die ikonische Hose, die eine modische Revolution lostreten sollte. Kriterien für den Klassiker: Ein locker fallender Stoff, ein hoch angesetzter Bund und lange, weit geschnittene Hosenbeine.
O wie Oversize: Kommt aus dem Englischen und steht für "Übergröße". Die Teile sind bewusst weit geschnitten und strahlen eine gewisse Lässigkeit aus.
P wie Prêt-à-porter: Ist französisch und bedeutet so viel wie "bereit zum Tragen". Kleidung dieser Art sind keine Einzelstücke und wurden nicht ausschließlich für den Laufsteg designt. Damit ist Prêt-à-porter-Mode das Gegenstück zu Haute Couture.
Q wie Quaste: Ein hängendes Bündel von Fäden, das gern zum Zieren von Schuhen oder Handtaschen sowie als Ohrschmuck verwendet wird.
R wie Rüschen: Ziervolle, gekrauste Bänder aus Webstoff, Tüll oder Spitze, die einem Kleidungsstück Volumen zaubern. In der Renaissance waren sie in der Regel an weiten Kragen zu finden.
S wie Sleek-Look: Sleek bedeutet glatt und beschreibt in der Modewelt ein seidiges, glänzendes und glattes Haar-Styling. Typisch ist ein gerade gezogener Scheitel, der meist mit Gel fixiert wird.
T wie Tote Bag: Eine große Tragetasche aus leichtem Stoff mit zwei parallel angebrachten Henkeln. Zum Umhängen ist diese Art von Tasche nicht geeignet.
U wie Used-Look: Ist englisch und bedeutet etwa "gebrauchtes Aussehen". Die Kleidungsstücke werden bewusst so designt, dass sie nicht wie frisch von der Stange wirken, sondern bereits Gebrauchsspuren wie Löcher oder verblichene Farben aufweisen.
V wie Volants: Ein ziervoller Stoffbesatz, der an ein Kleidungsstück wie Abendkleidern angenäht wird. Unterschied zur Rüsche: Volants besitzen runde Kanten und fallen in der Regel weicher.
W wie Wasserfall-Ausschnitt: Ein fließender und zumeist in mehreren Lagen fallender Ausschnitt bei Abendkleidern, der sich sowohl vorne als auch hinten an einem Oberteil befinden kann.
X wie X-Linie: Eine Silhouettenform, die dem Buchstaben X ähnelt. Zumeist wird diese durch Schulterpolster oder Volants sowie ausladende Rockteile oder Hosenbeine hervorgerufen.
Y wie Yves Saint Laurent: Modeunternehmen, das 1961 vom gleichnamigen Designer gegründet wurde. Erkennungszeichen der luxuriösen Marke sind die drei übereinander stehenden Initialen.
Z wie Zopfmuster: Weitverbreitetes Strickmuster, das ineinander verschlungenen Strängen ähnelt. Häufig findet es sich auf dicken Strickpullovern wieder.