Tabascosauce:Sie kommt aus der mexikanischen Küche und hat laut wiwo.de einen Wert von rund 2.500 Scoville-Einheiten. Die Basis für die Tabascosauce sind Tabasco-Chilis mit Essig und Salz.
Jalapeños:Die kleine bis mittelgroße Paprikasorte gibt es auch in Deutschland in den Supermärkten zu kaufen. Der Scoville-Wert liegt bei 2.500 bis 8.000 Einheiten.
Sambal Oelek:Von dieser indonesischen Paste ist bereits eine Messerspitze ausreichend, um einen ganzen Teller zu schärfen. Ihre Schärfe misst bis zu 10.000 Scoville-Einheiten. Häufig wird sie als Würzbeilage zu Reis, Gemüse und Fleisch gereicht.
Chiltepin-Chili:Je kleiner, desto schärfer: Sie sind nur so groß wie eine Erbse. Laut pepperworld.com liegt diese Chilisorte bei rund 85.000 Scoville-Einheiten. Verwendet wird sie für Salsas, Suppen oder Eintopfgerichte.
Habaneros:Dies ist eine der schärfsten Chilisorten der Welt. Je nach Samen und Klima kann die Schärfe zwischen 100.000 und 200.000 Scoville variieren. Damit ist sie etwa 50-mal schärfer als Jalapeños.
Red Savina:Bis 2006 war sie mit 577.000 Scoville der schärfste Spitzenreiter im Guinness-Buch der Rekorde. Dann wurde sie von „Bhut Jolokia“ abgelöst, die auf eine Millionen Scoville-Einheiten kommt.
Carolina Reaper:Im November 2013 erhielt diese Chilisorte den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als weltweit schärfste Chilisorte. Der Schärfe-Spitzenwert lag bei über 2,2 Millionen Scoville. Nun soll Ed Currie eine weitere Sorte gezüchtet haben: Mit 3,1 Millionen Scoville soll Pepper X beinahe doppelt so scharf sein wie der durchschnittliche Wert der Carolina Reaper.
Blair’s 16 Million Reserve:Doch das wohl schärfste Gewürz der Welt ist dieses. Es besteht aus purem Capsaicin-Extrakt, das mit 16 Millionen Scoville-Einheiten tatsächlich ungenießbar ist.
Nua-Pad-Prik:Das ist eines der schärfsten Gerichte der Welt. Die Art Eintopf aus Fleisch, Thai-Basilikum, Zwiebeln und Knoblauch ist mit jeder Menge Chilis angereichert.
Chinesische Küche:Generell mag es die chinesische Provinz Sichuan sehr scharf. Meist wird dort mit einer Kombination aus frischen grünen und roten getrockneten Chilis gekocht und die Gerichte werden weiter mit Chili-Öl und Sichuan-Pfeffer verschärft.
Indische Küche:Die meist verwendete Chili in indischen Gerichten ist die „Green Finger Chili“, die neben Gerichten auch in scharfen Gewürzmischungen verarbeitet wird. Eines der schärfsten Gerichte ist „Chili Paneer“, eine vegetarische Speise mit indischem Käse, viel Chili und Pfeffer.
Italienische Küche:Aber auch eine dem Deutschen nähere Küche mag es scharf. Besonders viel Chili wird in der italienischen Region Kalabrien gegessen. Manche Pasta-Gerichte sind dort laut stern.de so scharf, dass sie für nicht-einheimische Gaumen ungenießbar sind.