Die besten Hotel-Schnäppchen für Karnevals-Fans
Helau und Alaaf – Masken auf, die tollen Tage feiern! Wir stellen die besten Hotel-Schnäppchen in den Narren-Hochburgen Europas vor…
Fastnacht, Fasching, Karneval. Jetzt geht die fünfte Jahreszeit in die heiße Phase! Tolle Tage, heiße Nächte, Frohsinn und Feiern pur. Köln, Mainz, Nizza, Venedig – die halbe Welt schunkelt und tanzt Samba, bis der ganze Spaß am Aschermittwoch (9. März) wieder vorbei ist... Nur Klamauk? Von wegen! Karneval vereint die Menschen! Denn Lachen ist die Sprache, die jeder versteht. Und: Die Narrenzeit tut auch der Seele gut! Tanzen, Flirten und Singen im Helau-Fieber verdrängt traurige Gefühle und beugt möglicherweise sogar einer Depression vor – so lauten jedenfalls die neuesten Erkenntnisse der Techniker Krankenkasse. Na, Lust bekommen? Es muss ja nicht gleich eine teure Reise nach Rio sein. Der Hotelpreisvergleich Trivago (www.trivago.de) hat in 10 europäischen Karneval.-Hochburgen echte Superschnäppchen ermittelt. Von Köln bis Teneriffa – eine Hotelübernachtung für Jecken gibt’s schon ab 25 Euro pro Person! (siehe Bildershow)
Muffel sind out: Karneval ist Lebensfreude!
Wissen Sie eigentlich, was Karneval wirklich bedeutet? Ein langes, hemmungsloses Abschiedsfest! Denn am Aschermittwoch beginnt nach dem kirchlichen Kalender die Fastenzeit. 40 Werktage Enthaltsamkeit bis Ostern – wer hält das schon ohne Abschied aus? Bereits im Mittelalter wurde frech und frivol gefeiert. „Carne vale!“ (lat.) = „Fleisch, lebe wohl!“ Ursprünglich regierten die Narren nur wenige Tage. (und nicht schon wie heute ab 11.11.). Am Fastnachts-Donnerstag (= Weiberfastnacht, diesmal: 3. März) ging’s damals los. „Schmutzige Dunschdig“ hieß er im Alemannischen. Mit Schmutz hatte das übrigens nichts zu tun. „Schmotz“ bedeutete Fett – vorm Fasten kam Fettes auf den Tisch.
Im Karneval ist alles anders!
Das Motto lautet: „Narren an die Macht!“ Was sonst verboten ist, an tollen Tagen wird’s gemacht. Schon im 16. Jahrhundert durften Narren ungestraft über Staat und Kirche spotten. Arm oder Reich, Mann oder Frau – alle Unterschiede wurden auf den Kopf gestellt. Eine verkehrte Welt mit Völlerei und Wollust… Überall regiert Prinz Karneval. In Köln sind es sogar drei närrische Tollitäten: Prinz, Bauer und Jungfrau bilden seit 1883 das Dreigestirn. Der Höhepunkt des Karnevals ist vielerorts der Rosenmontagszug. Vom 11.11.des Vorjahrs wird er mit viel Aufwand und viel Geld vorbereitet. Apropos: Ein echter Narr fängt früh mit dem Sparen an – bis zu 3000 Euro kostet z.B. eine Uniform der Kölner Prinzengarde. Wer Prinz oder Jungfrau werden will, muss rund 50.000 Euro hinblättern. 2500 Euro gehen für Kamelle und Abgaben drauf, wenn man beim Rosenmontagszug mitfahren will…
Alaaf? Helau? Oder was?
Was Karneval.-Anfänger unbedingt wissen sollten: „Alaaf!“ ist der Kölner Narrenruf. Erstmals im 16. Jahrhundert durch Fürst Metternich in einem Bittbrief verwendet: „Cöllen al aff“ = „Köln über alles“. „Helau!“: Das ist der Fastnachtsruf in Düsseldorf und Mainz – und geht vermutlich auf „Hallo“ oder „Halleluja“ zurück. Die Kappe – sie ist das Erkennungszeichen der Narren – 1827 ausgerechnet von einem preußischen General in Köln eingeführt. „Bütt“: Das ist das närrische Rednerpult, erinnert an eine „Waschbütte“, in der schmutzige Wäsche gewaschen wurde, so wie es Büttenredner noch heute tun. In unserer Bildershow verraten wir, wie die Narren in anderen Regionen Europas Karneval feiern.