Fünf Dinge, die Sie in Amsterdam unbedingt machen sollten

Das Dilemma der meisten Amsterdam-Touristen ist leicht erklärt: Viel zu wenig Zeit für viel zu viel Amsterdam. Egal wie lang Ihr Aufenthalt in der Grachten-Metropole auch sein mag, diese fünf Dinge sollten Sie auf alle Fälle erledigen.
Amsterdam ist für viele Deutsche eines der Top-Reiseziele in Europa. Die Stadt an der Amstel ist allerdings derart vielschichtig, dass Touristen gerne mal den Überblick verlieren. Diese Aktivitäten in Amsterdam sollten Sie bei einem Städtetrip daher unbedingt einplanen:
Durch das Rotlichtviertel laufen
Moralisch sicher nicht einwandfrei, aber wenn man schon mal in der Stadt ist, sollte man auf alle Fälle durch die Straßen des Amsterdamer Rotlichtviertels laufen. Scham oder Angstgefühle sind völlig unangebracht: "De Wallen" ist mehr Fußgängerzone als No-Go-Area. Die allermeisten Menschen, die man in den Straßen des Viertels antrifft, sind nicht auf käufliche Liebe aus. Auch wenn in den zahlreichen Schaufenstern leicht bekleidete Damen sitzen, die ihre Dienste anbieten, hat De Wallen eher den Charme einer Flaniermeile. Gemütlich in einer der Bars ein Bier trinken oder sich ungezwungen mit Anwohnern unterhalten, klappt hier so gut wie sonst nirgends in der Stadt.Einen Snack "aus der Wand ziehen"
Bami, Frikadel oder Kaassouffl sind Spezialitäten der holländischen (Fast Food-)Küche und auch in Amsterdam gibt es vor frittierten Snacks kein Entkommen. Das Besondere: Die kleinen Tiefkühl-Happen werden vollautomatisch zubereitet. Per Knopfdruck wird die Bestellung aufgegeben und kurz darauf kann man sich sein Essen aus dem Automaten ziehen. Gesund und nachhaltig geht definitiv anders, dennoch gehört ein Bissen frisch Frittiertes einfach dazu. Die Kalorien lassen sich auf Amsterdams Straßen ja auch wieder schnell abtrainieren.Eine Radtour an den Grachten
Entlang der malerischen Grachten drängt sich eine Radtour förmlich auf. Nicht umsonst gilt Amsterdam als Fahrrad-Hauptstadt Europas: Bis zu 500.000 Zweiräder sind Schätzungen zufolge tagtäglich auf den Straßen unterwegs. Zahlreiche Verleihe bieten für Touristen kostengünstige Räder an. Aber Vorsicht: Amsterdams Straßen sind nichts für Anfänger - der Verkehr ist bisweilen chaotisch und auch die einheimischen Radler nehmen nur ungern Rücksicht auf langsame Sightseer. Trotzdem gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, um die Stadt zu entdecken - neben einer Bootstour.Mit dem Elektroboot durch die Grachten
Da die Stadt von zahllosen Wasserwegen durchzogen ist, bietet sich natürlich auch eine Grachten-Rundfahrt an. Dafür empfehlen sich besonders kleine Elektro-Schaluppen für acht bis zwölf Personen. Im Gegensatz zu den größeren Touristen-Booten erreichen diese auch die kleineren Gassen. Der Kapitän fungiert meistens auch noch als persönlicher Stadtführer und informiert seine Passagiere über die Sehenswürdigkeiten. Bei größeren Booten kommen die Ansagen meist vom Band.Das Anne Frank-Haus besuchen
Ihr Tagebuch machte das Haus in der Prinsengracht weltberühmt. Jahrelang versteckte sich Anne Frank mit ihrer Familie in einem Hinterhaus und versuchte so der Verfolgung durch die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs zu entgehen. Heute können Besucher das Anne-Frank-Haus besichtigen und einen beklemmenden Blick in die Räumlichkeiten werfen, die der Familie Frank einst über zwei Jahre als Versteck dienten. Nicht nur für Geschichtsinteressierte ein absolutes Muss.