Mykonos: Der neue Promi-Hotspot im Mittelmeer

Die Mittelmeerinsel Mykonos tauchte bis vor kurzem nicht in den internationalen Schlagzeilen auf. Warum auch? Gerade einmal 10.000 Einwohner zählt das griechische Eiland. In letzter Zeit entdecken allerdings immer mehr Promis Mykonos für sich - und das aus gutem Grund.
Elyas M'Barek, Lindsay Lohan, Lil Wayne oder zuletzt Sami Khedira und Adriana Lima - die Liste der Prominenten, die in den vergangenen Wochen ihren Urlaub auf Mykonos verbracht haben, ist lang. Dabei war die griechische Insel bislang eher für Massentourismus bekannt, also nichts, wofür sich Promis normalerweise begeistern lassen. Was macht das kleine Eiland für die Schönen und Reichen trotzdem so interessant?
Mykonos wirkt wie ein surreales, kitschiges Postkartenmotiv. Charakteristisch für die Insel sind die quaderförmigen Häuser der gleichnamigen Hauptstadt, die an riesige Zuckerwürfel erinnern. In den malerischen Gassen der Stadt reihen sich Boutiquen, Restaurants, Bars und Pensionen aneinander.
Die Schönheit Mykonos' lässt sich während der Urlaubssaison allerdings nur in den Vormittagsstunden richtig genießen, da sich spätestens ab Mittag die Straßen mit Urlaubern füllen. Vor allem das junge Partyvolk hat die Insel für sich entdeckt - ihr Beiname: das Ibiza Griechenlands. Das lockt natürlich auch Promis an, die es etwas abseits der Hotspots krachen lassen wollen.
Versteckte Buchten statt Feier-Meile
Die zweite Seite der Insel eröffnet sich einem, sobald man die Hauptstadt hinter sich lässt. Denn vor allem das Hinterland der kleinen Mittelmeer-Insel (nur 105.000 Quadratkilometer) weiß zu überzeugen. Rund 200 Sandbuchten, antike Ruinen und kleine, romantische Ortschaften lassen sich am besten per Fahrrad erkunden.
Nur wenige Minuten außerhalb der Stadt treffen Reisende dann höchstens noch auf Eidechsen, die sich auf den Felsen sonnen. An den Stränden der Insel lassen sich selbstverständlich auch die klassischen Vorzüge einer Mittelmeerinsel genießen: kristallklares Wasser, feiner Sand und Sonne satt.
Die Wirtschaftskrise, die Griechenland in den letzten Jahren so arg gebeutelt hat, ist zudem bis heute nicht spürbar auf Mykonos angekommen. Das kleine Paradies im Herzen der Ägäis lässt sich einfach durch nichts aus der Ruhe bringen.