
Die außergewöhnlichsten Bestattungsriten der Welt
Das Onlineportal bestattungen.de hat eine Studie zu den außergewöhnlichsten Bestattungen der Welt durchgeführt. Wir zeigen die ungewöhnlichsten Riten in unserer Bildershow!
Die außergewöhnlichsten Bestattungsriten der Welt
Das Onlineportal bestattungen.de hat eine Studie zu den außergewöhnlichsten Bestattungen der Welt durchgeführt. Wir zeigen die ungewöhnlichsten Riten in unserer Bildershow!
Buddhistische Himmelsbestattung
Ursprünglich zentralasiatisch ist diese Form der Bestattung heute noch in Tibet üblich. Nach rituellen Lesungen, wenn sich der Körper von der Seele getrennt hat, wird der Leichnam von Bestattern zerteilt und von Aasgeiern gefressen.
Fantasievolle Särge
In Ghana repräsentiert der Sarg zumeist einen wichtigen Aspekt aus dem Leben des oder der Verstorbenen. Deshalb werden Menschen dort in sehr unterschiedlichen Särgen bestattet, beispielsweise in einem Fisch, Flugzeug oder einer Frucht.
Ausdauernde Begräbniszeremonie und Gräber in Felswänden
Auf der indonesischen Insel Sulawesi feiern die Toraja ein mehrtägiges Fest und schlachten duzende Wasserbüffel und Schweine, während der Leichnam im Haus aufbewahrt wird. Die letzte Ruhestätte ist schließlich ein in Stein gehauenes Grab an einer Felswand.
Traditionell hinduistisch
In Varanasi befindet sich am Ufer des für die Hinduisten heiligen Flusses Ganges eine Kremationsstätte aus zahllosen Scheiterhaufen. Die Asche von rund 100.000 Menschen wird so jedes Jahr im Ganges beigesetzt, denn der Fluss verheißt im Hinduismus ein Entkommen aus dem beschwerlichen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt.
Famadihana
In Madagaskar findet das wichtigste Ritual Jahre nach dem Begräbnis statt: Mit Livemusik und Festessen werden die Leichname aus den Gräbern gehoben, in neue Seidentücher gewickelt und es wird mit ihnen getanzt. So stärken die Lebenden die Verbindung zu den Vorfahren und zollen ihnen Respekt.
Hängende Särge
Das Volk der Bo, die bis zu ihrem Verschwinden im Jahr 1600 in der chinesischen Provinz Sichuan lebten, fertigten die Särge für ihre Toten aus einem einzigen Baumstamm an. Mit Hilfe von Seilen wurden die Särge dann an den Klippen befestigt, vermutlich um den Weg ins Jenseits zu erleichtern.
Fingeramputation der Trauernden
In West-Papua-Neuguinea leben die Dani. Das Begräbnis ist ein wichtiges Ritual des indigenen Volks, in der Trauerphase amputieren verwandte Frauen und Kinder des oder der Verstorbenen sich Finger, um die Geister zu besänftigen. Der physische Schmerz dient als Ausdruck des Leidens, mittlerweile ist die Fingeramputation allerdings weitestgehend verboten.
Weiße Totenwache
In Japan wird der Leichnam für die Totenwache in einen weißen Kimono gekleidet und mit weißen Tüchern bedeckt. An einem Altar machen Besucher Geldgeschenke für die Finanzierung der Beisetzung, denn diese kostet in Japan durchschnittlich 17.000 Euro.
Asche im Stadion
Fußballfans, die über den Tod hinaus mit ihrem Verein verbunden sein möchten, leisten sich oft aufwendige Dekorationen. Anders geht es Fans von Manchester United, sie können ihre Asche beispielsweise auf dem Stadionrasen verteilen lassen oder hinter der Torlinie beigesetzt werden.
Ab ins Weltall
Nach der Feuerbestattung kann die Asche in Minikapseln gefüllt und in einer Rakete ins Weltall befördert werden. In den USA haben bereits mehrere Menschen diese Art der Bestattung genutzt, die zwischen 8.000 und 25.000 Euro kostet.