Eine Schlemmerreise durch Italien"Dio ci manda il cibo, il diavolo i cuochi" (deutsch: Gott gibt uns das Essen, der Teufel die Köche) besagt ein italienisches Sprichwort. Teuflisch gut ist die italienische Küche allemal.
Zwischen Weinbergen, mittelalterlichen Dörfern und der ein oder
anderen Trutzburg sieht man Schweine und Hunde die Erde
durchwühlen. Gesucht werden Trüffel! Am begehrtesten (und
teuersten) sind die weißen Speisepilze von Alba.
Die Lombardei samt Gardasee gehört zu den beliebtesten
Reisezielen der Deutschen. Ein Grund mag der "Lugana" sein, ein
Weißwein, der aus dem Gebiet rund um die Gemeinden Desenzano del
Garda, Lonato del Garda und Peschiera del Garda stammt.
Wenn die ersten Nebelschwaden über den Canal Grande ziehen und
das "Acqua Alta" den Markusplatz überschwemmt, sollte man der
"Serenissima" in Venetien einen Besuch abstatten. Unbedingt
probieren: Baccalà mantecato (auf Polenta servierter Kabeljau).
Mortadella, Lambrusco, Parmaschinken, Parmesan - suchen Sie sich
irgendetwas aus. Schlemmen wird in der Emilia-Romagna
großgeschrieben. Nicht umsonst wird die Hauptstadt Bologna "la
grassa" (deutsch: die Fette) genannt.
Auch die toskanische Küche ist nicht gerade als kalorienarm zu
bezeichnen. Die Brotsuppe Ribollita (deutsch: die Aufgewärmte), die
Bistecca alla fiorentina (eine Art Steak) oder die Fischsuppe
Cacciucco aus Livorno sprechen für sich.
In Alberobello haben die Häuser traditionell spitze Kegeldächer
und heißen "trulli". In einigen von ihnen finden sich kleine
"Osterie", die apulische Spezialitäten anbieten wie das
Nudelgericht mit Miesmuscheln "Orecchiette alle cozze e
verdure".
Sizilien schmeckt vor allem nach Zitronen, Orangen, Pistazien...
Highlights sind "Arancini", frittierte Reisbällchen, die je nach
Region mit Pancetta, Erbsen und Tomaten gefüllt werden. Als
Nachtisch: "Cannoli" mit einer süßen Creme aus Ricotta.