
Die tödlichsten Tiere der Welt
Bei tödlichen Tieren würden viele eher an Tiger, Löwen oder Bären denken. Die sucht man unter den Top-Killern für Menschen aber vergeblich.
Die tödlichsten Tiere der Welt
Bei tödlichen Tieren würden viele eher an Tiger, Löwen oder Bären denken. Die sucht man unter den Top-Killern für Menschen aber vergeblich.
Platz 12: Haie
Geht man nur von Hollywood-Filmen aus, könnte man meinen, dass Haie der absolute Erzfeind des Menschen sind. Tatsächlich sterben allerdings laut der “International Shark Attack File“, einer Datenbank für Haiangriffe, nur fünf bis zehn Menschen pro Jahr als Folge eines Angriffs der Raubfische.
Deutlich tödlicher sind zum Beispiel herunterfallende Kokosnüsse. Mithilfe der Schwerkraft fallen den Früchten der Kokospalme jährlich ca. 150 Menschen zum Opfer.
Platz 11: Nilpferd…
Nilpferde sollte man lieber nicht verärgern. In Afrika sterben jährlich mehr Menschen durch angreifende Flusspferde als durch Löwen oder Tiger. Mit ungefähr 100 Todesopfern pro Jahr sind sie fast so tödlich wie herabfallende Kokosnüsse.
… und Elefant
Von wegen, sanfte Riesen. Auch durch Elefanten sterben jährlich ca. 100 Menschen. Nicht nur in der freien Wildbahn sollte man sich vor den Dickhäutern in Acht nehmen. Elefanten sind laut der European Elephant Group die gefährlichsten Wildtiere in Menschenhand.
Platz 10: Seewespe
Auch wenn viele Quallenarten eher harmlos sind, es gibt einige, die für Menschen zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen können. So zum Beispiel die Seewespe, die an Nordaustraliens pazifischen Stränden beheimatet ist.
Mit ihren ca. 60 Tentakeln, die bis zu drei Meter lang werden können, verabreichen Seewespen ein starkes Gift, das auch für Menschen tödlich sein kann. Seewespen halten sich gerne in flachem Wasser nahe der Küste auf, wodurch sie auch häufiger in Kontakt mit Menschen kommen können. Mit 150 Todesfällen jährlich ist die Seewespe der Kokosnuss ebenbürtig.
Platz 9: Giftspinnen
Auch wenn auf der Welt nur etwa 30 von rund 30.000 Spinnenarten Gift besitzen, welches tödlich für Menschen sein kann, fordern Giftspinnen jährlich ungefähr 200 Todesopfer.
Besonders tödlich sind Arten wie die auf diesem Bild zu sehende Sydney-Trichternetzspinne (Atrax robustus), die in und um Sydney vorkommt, die Braune Einsiedlerspinne (Loxosceles reclusa) aus den USA und die Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria fera) aus Südamerika.
Platz 8: Krokodil
Mit ca. 1000 getöteten Menschen pro Jahr landen Krokodile auf dem neunten Platz. Mit ihrem Gebiss können Sie eine Beißkraft von bis zu 1,3 Tonnen entwickeln, was mehr als ausreichend ist, um einen Menschen entzweireißen zu können.
Das Leistenkrokodil, das eine Länge von bis zu fünf Metern erreichen kann, gilt sowohl als das größte als auch das gefährlichste Krokodil der Welt. Laut einer Datenbank für Krokodilangriffe sind sie für ungefähr die Hälfte aller Attacken durch Krokodile verantwortlich.
Platz 7: Bandwurm
Auch wenn die meisten Bandwürmer nicht lebensgefährlich sind, kann der Fuchsbandwurm für Menschen tödlich sein. Wie der Name andeutet, infiziert er hauptsächlich Füchse, wobei nicht die Würmer selbst, sondern dessen Larven im Darm eines Wirtes leben. Nach dem Schlüpfen wandern die Larven in die Organe des Menschen und können zum Tod führen.
Auch der Schweinebandwurm kann das Ende bedeuten. Pro Jahr sterben ca. 1200 Menschen an einer Bandwurminfektion.
Platz 6: Skorpione
Ähnlich wie bei Spinnen, ist auch bei Skorpionen nur ein geringer Anteil der Arten wirklich lebensgefährlich für den Menschen. Von über 2000 verschiedenen Arten haben nur ungefähr 20 genügend Gift, um für einen Menschen tödlich zu sein. Trotzdem fordern Skorpionstiche weltweit etwa 5000 Todesopfer.
Platz 5: Kegelschnecke…
Dass es auch tödliche Schnecken gibt, ist nicht unbedingt jedem bewusst. Die giftige Kegelschnecke, die Unterwasser lebt, ist vor allem für Taucher gefährlich. Im Falle eines Stichs gibt es kein Gegengift. Was dazu führt, dass im Jahr ungefähr 10.000 Menschen durch Kegelschnecken ums Leben kommen.
… und Tsetsefliege
Auch wenn Sie sich für die meisten Menschen leichter vermeiden lassen als Kegelschnecken, sind Tsetsefliegen genauso tödlich. Sie leben in Afrika und übertragen vor allem die sogenannte Schlafkrankheit, die jedes Jahr ca. 10.000 Tode verursacht.
Platz 4: Hunde
Durch direkte Hundeangriffe sterben zwar verhältnismäßig wenige Menschen. Doch durch den Biss können Krankheiten wie Tollwut übertragen werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass jedes Jahr 60.000 Menschen der Tollwut zum Opfer fallen, dessen Hauptüberträger Hunde sind.
Platz 3: Hakenwurm
Hakenwürmer sind Parasiten, die in den Tropen und Subtropen vorkommen. Das Fachportal Bionity gibt an, dass sich jährlich 900 Millionen Menschen mit dem Hakenwurm infizieren, von denen bis zu 60.000 als Folge der Infektion sterben.
Platz 2: Giftschlangen
Die genaue Anzahl der Schlangenbissopfer ist nicht bekannt. Die WHO nimmt aber an, dass es jedes Jahr zu etwa 5 Millionen Schlangenbissen bei Menschen kommt und die Anzahl der resultierenden Todesfälle zwischen 80.000 und 140.000 liegt.
Als besonders gefährlich gelten unter anderem Kobras, Asiatische Sandrasselottern (Echis carinatus), und neotropische Lanzenottern (Bothrops).
Platz 1: Mücke
Das mit großem Vorsprung tödlichste Tier der Welt ist tatsächlich die Mücke. Man geht von mehr als 700.000 Menschen aus, die durch Mücken getötet werden. Dies geschieht dadurch, dass sie durch ihren Stich Krankheitserreger verbreiten können. Die Erreger werden beim Blutsaugen aufgenommen und so an die nächste Person weitergegeben.