
Stripsenkopf
Der 1807 Meter hohe Berg liegt im Kaisergebirge in Tirol, Österreich. Weder er noch der benachbarte Pass Stripsenjoch, den unser Foto zeigt, wollen jedoch zu einem Strip einladen.
Stripsenkopf
Der 1807 Meter hohe Berg liegt im Kaisergebirge in Tirol, Österreich. Weder er noch der benachbarte Pass Stripsenjoch, den unser Foto zeigt, wollen jedoch zu einem Strip einladen.
Steinernes Meer mit Großem Hundstod
In den Berchdesgadener Alpen gibt es das Steinerne Meer, in dem der Große Hundstod zu den höchsten Gipfeln gehört. Der Name des oft auch als nur Hundstod bezeichneten Bergs kommt von der Watzmann-Sage. Die Hunde des Watzmann stürzten nämlich vom Großen Hundstod.
Misthaufen
Der Misthaufen ist deutlich größer als der Name vermuten lässt. Er liegt im Lechquellengebirge nördlich der Roten Wand (Foto), im österreichischen Vorarlberg, und ist 2436 Meter hoch. Sein Name hat übrigens wirklich mit dem Vorbild eines Misthaufens zu tun. Früher wurde der in Voralberg nämlich in quadratischer Form angelegt und der Berg ähnelt diesem Aussehen.
Arschlochwinkel
Das Dachsteinmassiv in Österreich, das hier zu sehen ist, hat ein ganz besonderes Wander- und Klettergebiet: Es hat nämlich den schönen Namen „Arschlochwinkel“ oder auch "Arschlochwinkl". Angeblich ist diese Bezeichnung Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, als das Dachsteingebiet erstmals kartografiert wurde. Viele Punkte der Landschaft hatten keinen Namen und die Einheimischen sollen auf die vielen Fragen der Kartografen zum Spaß Namen erfunden haben.
Devil's Tower
Ein richtiger Berg ist der Devils Tower, der übersetzt „Teufelsturm“ heißt und im US-Bundesstaat Wyoming steht, nicht. Er ist ein 265 Meter hoher Felsen-Monolith und für mehrere indigene Stämme ein heiliger Ort und geht auf eine Fehldeutung zurück, bei der ein Name als "Turm des bösen Gottes" übersetzt wurde.
Rammelstein
So schlüpfrig wie er anmutet, ist der Name des Rammelstein (im Foto der Ausblick vom Berg selbst) bei Percha in den Dolomiten nicht gedacht. Der Name leitet sich vielmehr vom Donnergrollen ab.
Kotzen
Der appetitliche Name gehört dem 1.766 Meter hohen Ausläufer des Stierjochs im Vorkarwendel. Ganz in der Nähe ist der Sylvensteinstausee (Foto). Wahrscheinlich hat sich der ursprüngliche Name des Kotzen einfach im Laufe der Zeit verändert.
Bscheißer
In Tirol nennt man ihn Bscheißer, in Deutschland auch Bschießer. Der Berg an der Grenze der beiden Länder in den Allgäuer Alpen, auf dem man schön wandern und klettern kann, hat einige Namen hinter sich, darunter etwa „Scheißer Kopf“. Gemeint ist, dass dort Lawinen und Geröll die Hänge herabschießen.
Katzenbuckel
Im Odenwald, nahe Waldkatzenbach, erhebt sich der rund 627 Meter hohe Katzenbuckel. Er ist nicht nur der höchste Berg des Odenwalds, sondern auch ein erodierter Schlot eines längst erloschenen Vulkans.
Chocolate Hills
Natürlich sind die "Schokoladenhügel" oder Chocolate Hills auf der philippinischen Insel Bohol, wie der Name schon sagt, eher Hügelchen. Keines misst mehr als etwa 120 Meter. Aber dafür gibt es davon insgesamt 1268 Exemplare. Alle sind grün bewachsen. In der Trockenzeit färbt sich das Gras jedoch braun – daher der Name.
Bischofsmütze
Damit ist natürlich nicht die Kuh, sondern das markante Gestein dahinter gemeint. 2458 Meter hoch ist die Große Bischofsmütze, 2430 Meter hoch die Kleine Bischofsmütze. Beide liegen als Doppelspitze im Dachsteinmassiv in Österreich.
Unnütze
Nordöstlich des Achensees, in den Brandenburger Alpen in Tirol, erstrecken sich die Unnütze, die alle mehr als 2000 Meter hoch sind: der Hinterunnütz, der Hochunnütz sowie der Vorderunnütz. Weil es früher für die Bauern unmöglich war, an den Hängen des Massivs Almwirtschaft zu betreiben, lag der Name "Unnütze" auf der Hand.
Hasenöhrl
Das hier rechts leicht schneebedeckte Hasenöhrl ist mit 3257 Metern gar nicht mehr so niedlich, sondern recht groß und gehört zu den Ortler-Alpen in Südtirol. Die genaue Herkunft des Namens ist unklar. Eine Theorie ist, dass der Berg mit einer Krapfenart, dem Hasenöhrl, verglichen wurde.
Böses Weibl
Das Böse Weibl ist 3119 Meter hoch und im Norden der Schobergruppe in Osttirol, die hier neben dem Großklockner zu sehen ist. Zurück geht der Name auf eine Sage von einer angeblichen Hexe, die auf der Spitze des Berges begraben worden sein soll.
Fleischbank
Im Vorkarwendel und im Kaisergebirge gibt es einen Gipfel, der jeweils Fleischbank heißt. Im Bild sehen wir den Grasbergkamm im Karwendel, zu dem die dortige 2026 Meter hohe Fleischbank gehört. Woher der Name des Berges kommt – unklar.