Für das Gourmet-Ranking von "Holidu" wurden die durchschnittlichen Preise unterschiedlicher Faktoren - von einer Flasche Wein bis hin zu einer mittelpreisigen Mahlzeit für zwei Personen - untersucht.
Gerade so in die Top Ten hat es Split geschafft. Die "Hauptstadt Dalmatiens" ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens und lockt mit allerlei Leckereien: Natürlich die landestypischen Cevapcici, aber auch Soparnik, ein herzhafter Kuchen mit einer Füllung aus Mangold, sollte man kosten.
Bukarest reiht sich vor Split in das Preis-Ranking. 1,8 Millionen Menschen leben in der Hauptstadt Rumäniens und die essen laut "Holidu" günstig. Eine beliebte Grillspezialität sind die "mititei" oder "mici", eine Art Cevapcici, die mit Senf oder scharfen Paprika gegessen werden.
Platz acht geht an Warschau. Ein Kulinarik-Trip nach Polen verspricht Vielfalt und Abwechslungsreichtum. Von Hering Warschauer Art, über Eisbein in Aspik bis hin zu traditionellen Kartoffelklößen, findet man hier alles, was das Herz begehrt.
Für Platz sieben machen wir einen Sprung nach Westen. Im portugiesischen Porto dreht sich alles um Fisch. In der Markthalle "Mercado Bom Sucesso" im Szeneviertel Cedofeita wird man fündig. Stände bieten regionale Spezialitäten an, am Wochenende gibt es dazu Live-Musik. Die Aussicht gibt's gratis.
Knapp an den Top Five vorbeigeschrammt, ist Tschechiens Hauptstadt. Dabei lässt es sich in der Kulturstadt Prag ganz wunderbar schlemmen. Um leichte Kost zu finden, muss man allerdings lang durch die Gassen streifen. Deswegen ein Baumstriezel auf die Faust, um den gröbsten Hunger zu vertreiben.
Platz fünf geht an Zagreb. Unter Hunderten von Restaurants in Zagreb ist es schwer, die besten hervorzuheben. Berühmt ist "Ozujsko", ein Bier mit Zitrusaroma. Gewöhnungsbedürftig vielleicht, aber probieren sollten man es einmal.
Krakau hat es nicht aufs Treppchen geschafft. Wer deftiges Essen zu einem vernünftigen Preis mag, sollte eine Stippvisite einplanen. "Kielbasa" sind Würste, die oft mit Salzgurken und/oder mit Bier und Wodka serviert werden. Mutige kombinieren dazu Tomatensauce.
Nicht jeder dürfte Sofia, Bulgariens Hauptstadt, auf der Gourmet-Karte haben. Wer Lust auf typisch bulgarische Snacks, eine vegane Mahlzeit oder ein handwerklich gebrautes Bier hat, wird hier fündig. Platz drei geht an das kleine Juwel.
Eine Mahlzeit in einem preiswerten Restaurant kostet in Budapest im Durchschnitt etwa 6,56 Euro, und der Preis für ein einheimisches Bier liegt bei 1,71 Euro - die Urlaubskasse bleibt also weitestgehend verschont! Die Silbermedaille dafür.
Mit einem Durchschnittspreis von weniger als 30 Euro für ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen ist Belgrad wohl der ideale Ort für die nächste Städtereise mit kulinarischem Flair. Die quirlige Hauptstadt Serbiens wartet schon.