
Eine Auslandsreise hält so manches Fettnäpfchen bereit. Wir zeigen, was es in fremden Ländern zu beachten gilt.
Eine Auslandsreise hält so manches Fettnäpfchen bereit. Wir zeigen, was es in fremden Ländern zu beachten gilt.
Sprachliche Missverständnisse können im Ausland zu unangenehmen Situationen führen. In Spanien sollte man niemals eine „Cola“ bestellen. Schließlich bezeichnet „cola“ hier das männliche Geschlechtsteil. Auch in Griechenland besteht Verwechslungsgefahr: „Ja“ heißt auf Griechisch „ne“ und „nein“ heißt „ochi“.
Wer seinem Gastgeber eine Freude bereiten will, sollte die Wahl des Mitbringsels gut überbedenken. In Russland und anderen osteuropäischen Ländern freuen sich Frauen nur über eine gerade Anzahl von Blumen. Eine ungerade Anzahl schenkt man zu Trauerfällen oder Beerdigungen. In Asien symbolisiert ein verschenktes Messer das Ende einer Freundschaft.
In Deutschland ist das Kopfschütteln ein eindeutiges Zeichen der Ablehnung. Anders sieht es in Griechenland aus. Zunicken bedeutet hier „nein“, Kopfschütteln hingegen „ja“.
Während es in Deutschland üblich ist, sich zur Begrüßung die Hand zu schütteln oder sich zu umarmen, zählt in Japan die Verbeugung zu den gängigsten Begrüßungsritualen. Je tiefer und länger die Verbeugung ist, desto mehr Respekt wird dem Gegenüber gezollt. In Thailand werden ähnlich wie beim Beten die Hände aneinandergelegt, um „Hallo“ zu sagen.
In China ist es völlig legitim zu schlürfen, schmatzen und mit vollem Mund zu reden. Nicht gerne gesehen ist es, sich am Tisch die Nase zu putzen. Um nicht negativ aufzufallen, sollte man außerdem stets einen Anstandsrest auf dem Teller zurücklassen.
Nicht in allen Ländern ist der Daumen nach oben positiv konnotiert. Australier verstehen unter der Gestik eine obszöne Beleidigung. In der Türkei gilt das Zeichen als Einladung zu homosexuellen Praktiken.
In Japan kann sich selbst der Toilettengang als Fettnäpfchen entpuppen. Um peinliche Momente zu verhindern, sollte man vor dem WC-Besuch stets die Schuhe wechseln. In öffentlichen Toiletten werden Besuchern WC-Slipper zur Verfügung gestellt. Nach dem Besuch des stillen Örtchens nicht vergessen, die eigenen Schuhe wieder anzuziehen.
In Bulgarien ist das Rauchen in öffentlichen Bereichen, am Arbeitsplatz und in der Nähe von Kindern untersagt. Ähnliches gilt für Shanghai und Neuseeland.
Ein lobendes Schulterklopfen kommt in Thailand nicht gut an. Es wird als respektlose Berührung aufgefasst.
Wenn die sprachliche Kommunikation scheitert, bleibt die Verständigung mit Händen und Füßen als letzter Ausweg. Beim Zählen mit den Fingern ist allerdings Vorsicht geboten. Ein ausgestreckter Daumen und Zeigefinger symbolisieren in Japan nicht die Zahl zwei, sondern fünf. In China ist die Zahl acht gemeint. Vor allem beim Einkauf in Läden und auf Märkten kann das für Verwirrung sorgen.