
Insgesamt waren es einst 24 Klöster, die auf den bizarr geformten Sandsteinfelsen im Pindos-Gebirge in den Himmel ragten. Sechs sind heute noch "in Betrieb".
Insgesamt waren es einst 24 Klöster, die auf den bizarr geformten Sandsteinfelsen im Pindos-Gebirge in den Himmel ragten. Sechs sind heute noch "in Betrieb".
Fans von "James Bond" könnte das Kloster Agía Triáda wiedererkennen. Es war einer der Drehorte für den 007-Streifen "In tödlicher Mission" (1981) mit Roger Moore (1927-2017) als Geheimagent der britischen Krone.
Erbaut zwischen 1458 und 1476, war der Zugang ursprünglich nur über Seilwinden und Strickleitern möglich. Seit 1925 gibt es eine Treppe für all jene Besucher, die gut zu Fuß sind.
Das Kloster Rousánou wurde im Lauf der Geschichte oft überfallen und geplündert, weswegen die Stätte 1940 vorübergehend aufgegeben wurde. Heute ist die Anlage ein Frauenkloster.
Auch Kloster Varlaám ist noch bewohnt. Die Mönche haben sich der zönobitischen Lebensweise verschrieben und leben in Gemeinschaft unter einem Dach.
Die Kapelle, ihre Fresken und das Museum sind absolut sehenswert.
Metamórphosis oder auch Megálo Metéoro (der Schwebende) ist das größte der Metéora-Klöster. Es liegt 613 Meter über dem Meeresspiegel und wird von Mönchen bewohnt.
Auch hier führen Steinstufen (143) durch einen Tunnel in den Komplex. Der Blick von der Treppe geht in Richtung Kloster Varlaám, das auf der anderen Seite der Schlucht liegt.
Einen wundervollen Blick hat man auch vom Kloster Agios Stéphanos aus. Dorthin gelangt man nicht über eine Treppe, sondern über eine Brücke. Seit 1961 wird es von Nonnen betrieben, nachdem die Mönche sich im Lauf des 19. Jahrhunderts immer weiter zurückzogen.
Seine unwirtliche Lage ist der Grund dafür, dass heute niemand mehr in Ypapantí lebt. Zwar wurde das Kloster in der Flanke des Dimitriossteines im Jahr 2000 restauriert. Besuche gibt es aber nur selten, da es keine geeignete Zufahrt gibt.
Auch hier ist leicht zu erkennen, dass niemand im Agios Nikólaos Anapavsás wohnt. Zeugnisse der Menschen, die hier einst lebten, gibt es dennoch: In der Kirche Johannes des Täufers befinden sich etliche Schädel von Mönchen.