Die einen lieben den Abend vor Neujahr, die anderen können ihn nicht ausstehen. Das liegt mit Sicherheit auch an den Bräuchen und Traditionen. Andere Länder, andere Sitten.
Die einen lieben den Abend vor Neujahr, die anderen können ihn nicht ausstehen. Das liegt mit Sicherheit auch an den Bräuchen und Traditionen. Andere Länder, andere Sitten.
Die Argentinier werfen alles aus dem Fenster, was sie in die Finger bekommen. Alte Rechnungen, Dokumente und Unterlagen, die sie nicht mehr benötigen, werden zu Konfetti zerrissen. Damit sollen alle Lasten im alten Jahr zurückbleiben.
"Nothing goes out" heißt es in weiten Teilen der Vereinigten Staaten von Amerika. Konkret bedeutet das, dass zum Jahreswechsel nichts die eigenen vier Wände verlassen darf. Das gilt selbstverständlich auch für den Hausmüll. Lecker!
Neben Dudelsack-Paraden und Fackelumzügen zählt vor allem der "Hot Pint" zu den Silvestertraditionen Schottlands. Das Kultgetränk besteht aus Bier, Whisky und Eiern - und das alles warm!
Die Griechen zocken an Silvester. Egal ob in der Familie oder im Casino - die Würfel müssen rollen! Wer gewinnt, soll im neuen Jahr viel Glück haben, wer verliert, soll in der Liebe Erfolge verbuchen können.
Auf die Farbe der Unterwäsche kommt es in Italien an. Egal ob Spitzenhöschen oder Boxershorts: Hauptsache in Rot ist die Wäsche gehalten! Davon versprechen sich die Südeuropäer im kommenden Jahr viel Glück.
Das Motto in Uganda lautet: Hauptsache laut! Im ostafrikanischen Staat ist es Brauch, kurz vor Mitternacht das alte Jahr mit ordentlichem Krach zu verabschieden. Trommeln, Töpfe und Trillerpfeifen werden dazu mit vor die Haustür gebracht.
Ein paar sanfte Hiebe mit der Rute gibt es in Bulgarien. Kinder ziehen mit einer sogenannten "Surwatschka", geschmückten Ästen des Kornelkirschbaums, durch die Straßen und verpassen den Hausbewohnern leichte Schläge auf den Rücken.
Sprung ins Glück: Kinder auf den Philippinen müssen in der Sekunde des Jahreswechsels möglichst hoch in die Luft springen. Dieser alte Brauch im südostasiatischen Inselstaat soll für einen Wachstumsschub im kommenden Jahr sorgen.
Die Spanier nehmen den Mund ziemlich voll. Zu jedem der zwölf mitternächtlichen Glockenschläge einer Turmuhr in Madrid wird eine der "uvas de la suerte" ("Trauben des Glücks") gegessen. Das Fernsehen überträgt live von der Puerta del Sol.
In Tschechien wird hingegen das "Apfel-Orakel" zu Rate gezogen. Das Obst wird in der Mitte zerteilt und an der Anordnung der Kerne im Gehäuse genau betrachtet. Kreuz- oder sternförmiges Muster bedeutet entweder Pech oder Glück im neuen Jahr.